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logo 34 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2014 VERANSTALTUNGEN 40 RESTLOS AUSVERKAUFTE CAMLOG ABENDVERANSTALTUNG IN CHEMNITZ Das Pumpwerk eins in Chemnitz platzte am 3. September 2014 fast aus den Nähten. Über 200 registrierte Teilnehmer waren zur Abendveranstaltung in die Zschopauer Straße gekommen. Unter der Schirmherr- schaft von Dr. Ulrich Glase und Dr. Uwe Berger startete CAMLOG 2004 das Veran- staltungskonzept schon damals mit über 100 Teilnehmern. In den letzten zehn Jah- ren hat sich daraus ein Fortbildungsevent etabliert. Zu jeder Veranstaltung waren re- nommierte Referenten eingeladen worden, die von der Atmosphäre begeistert waren und alle gerne nach Chemnitz kamen. So konnte Mathias Uhlig, Vertriebsmanager CAMLOG, auch in diesem Jahr Dr. Uwe Berger aus Chemnitz und Dr. Arne Boeck- ler aus Halle, begrüßen, die zum Thema: »Der Zahn der Zeit – implantologische Konzepte im Fokus« sprachen. In der trendigen Location, wo Tradition auf Moderne trifft, eröffnete Dr. Berger die Fortbildung mit dem Vortrag »Langzeiter- fahrung bei Fällen mit Sofortimplantation und Sofortversorgung«. Für Patienten und Behandler erscheinen Sofortimplantation und Sofortversorgung eine verlockende und schnelle Therapieoption. Aber nicht in allen Fällen ist diese »schnelle« Versor- gung auch erfolgsversprechend. Hier zeig- te Berger anhand von Praxisbeispielen die Indikationen und Vorgehensweisen dieser Behandlungsmöglichkeiten auf. Die So- fortimplantation führt er nach sorgfältiger Begutachtung in der ästhetischen Zone nach Zahnfraktur, bei multipler Aplasie oder chronisch entzündlichen Zähnen mit begrenzten apikalen Veränderungen und ausreichend Kieferknochen, durch. Die provisorische Sofortversorgung wird in- nerhalb von acht bis 24 Stunden nach Im- plantation eingesetzt und direkt auf dem Implantat verschraubt. Vorausgesetzt das Implantat weist eine Primärstabilität von 30–35 Eindreh-Ncm auf, ein dicker Gin- givatyp vorliegt und die Versorgung nicht funktionell belastet wird. Die Patienten- compliance, das kooperative Verhalten des Patienten während der Therapie, ist ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Ent- scheidung für die provisorische Sofortver- sorgung. Der Patient wird vorab sehr gut aufgeklärt, auch über mögliche notwendi- ge Änderungen der Behandlunsstrategie während der OP, erhält Verhaltensregeln, muss bereit sein das Risiko mitzutragen und sein Essverhalten darauf abstimmen. Berger erhob eine Statistik der Sofortim- plantationen in der ästhetischen Zone aus seiner Praxis im Zeitraum von 2007 bis 2013. Bei 235 sofort gesetzten Im- plantaten ergab sich eine Verlustrate von 2,1%. Daraus ergibt sich sein Fazit: Bei entsprechenden Voraussetzungen kann durch die Sofortimplantation eine intakte bukkale Knochenlamelle erhalten und die Knochenresorption minimiert werden. Sie stellt somit die beste Form der Socket Pre- servation dar. Durch die Reduzierung der Behandlungsschritte ergeben sich für den Patienten geringere Kosten und während der Einheilungsphase keine ästhetischen Einschränkungen. Denn es kann auf eine Interimsprothese, also einen herausnehm- baren, wenig komfortablen Zahnersatz verzichtet werden, der in manchen Fällen durch Rotationsbewegungen die Heilung des Gewebes um ein Implantat beein- trächtigen würde. Die Sofortversorgung ist bei mangelnder Primärstabilität, dünner Gingiva und als einzeln stehende Versor- gung im Kauzentrum kontraindiziert. Pumpwerk eins: Das Pumpwerk eins auf der Zschopauer Straße ist noch immer der wichtigste »Verkehrsknotenpunkt« der Trinkwasserversorgung für Chemnitz. Von hier fließt das Trinkwasser für die Chemnitzer Bevölkerung in sie- ben unterschiedliche Richtungen. Die Anlage verfügt über drei Pumpen mit einer Gesamtförderleistung von 700 000 Litern Wasser pro Stunde. Im Normalfall können vom Pumpwerk eins bis zu 80% des benötigten Trinkwassers in der Stadt verteilt werden. Die Trinkwasserleitungen erstrecken sich über 1 500 km. Die 14 Hochbehältern werden über Fernleitungen mit Wasser aus dem Erzgebirge und dem Vogtland befüllt. Von dort aus wird das Wasser mithilfe von 26 Pumpanlagen in das Rohrleitungssystem von Chemnitz eingespeist. Der durchschnittliche, tägliche Trinkwasserverbrauch pro Einwohner sind ca. 110 Liter.

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