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logo 39 • das CAMLOG Partner-Magazin • November 2016 logo 39 • das CAMLOG Partner-Magazin • November 2016 LIFESTYLE LIFESTYLE 51 50  Bitte informieren Sie mich über: CAMLOG Kursprogramm 2011 CAMLOG Consulting GmbH, Info-Material; CAVE: divergierende Faxnummer! Flyer: „xxx“ Flyer: „xxx“ Imagebroschüre(n) Informationen zum Qualitäts- management und zur Zertifizierung; Fax: +49 (0) 7127 814510 Ja, senden Sie mir logo , das CAMLOG Partnermagazin, regelmäßig an folgende Anschrift: Titel Vorname Nachname Praxis/Labor Straße PLZ/Ort Telefon Telefax E-Mail CA LOG ® Impla tatsystem CONELOG ® Implantatsystem iSy ® Implantatsystem LODI – Das Locator ® Overdenture Implant System DEDICAM ® CAD/CAM-Prothetik COMFOUR ™ System CAMLOG und Wissenschaft 5. CAMLOG Zahntechnik-Kongress 2030 – „DEUTSCHES REQUIEM“ FÜR VERBRENNUNGSMOTOREN Dem Land, in dem Wegbereiter wie Nicolaus August Otto, Wilhelm Maybach und Karl Benz geniale Er n- dungen machten und Entwicklungen in Gang setzten und vehement vorantrieben, die bis heute im wahrsten Sinne des Wortes „die Welt bewegen“, diesem Land sollte es doch wohl allemal zuzutrauen sein, bei der Fortschreibung der individuellen Mobilität auch weiterhin die Maßstäbe zu setzen. Heute ist deutsche Inge- nieurskunst, die maßgeblich das weltweite Renommee von „Made in Germany“ geprägt hat, mehr denn je gefordert, das Automobil in einem Quantensprung in eine neue Epoche zu führen – diesmal in diejenige der nachhaltigen Umweltverträglichkeit. Wir müssen uns nicht erst von hoch spezi- alisierten Glaziologen und Polarforschern Bohrkerne aus den Tiefen des polaren Eises erklären lassen, um vermuten zu können, dass meteorologische Entwicklungen im Gange sind, denen wir nicht länger tatenlos zusehen dürfen. Die vergangenen Jahre mit ihrer Häufung von Extremwetterlagen wie Hitzewellen, Unwettern und Überschwem- mungsereignissen, auch in unseren bislang (noch) „gemäßigten“ Breiten, haben uns drastisch vor Augen geführt, dass sich massive Änderungen in der atmosphäri- schen Zirkulation vollziehen, deren Verlauf und Resultate wegen der unübersehbaren Zahl agierender Faktoren nicht annähernd absehbar sind. Beispielsweise sind in den Dauerfrostböden der arktischen Tundra unglaubliche Mengen von CO 2 gebunden, die bei einem Auftauen, so wie es bereits heute zu beobachten ist, in die Atmosphäre freigesetzt werden; mit einer massiven Verstärkung des Treibhauseffekts, der zum Steigen der Durchschnittstemperatur führt. Es mag nun gelegentlich ins Feld geführt worden sein, all dies sei in der Erdgeschich- te eher die Regel als die Ausnahme, aber nicht wegzudiskutieren ist die Tatsache, dass der menschliche Ein uss auf das Kli- ma durch Industrialisierung und Motorisie- rung ein bisher noch nicht dagewesenes Phänomen darstellt. Taktgeber Klimaabkommen Es sorgte kürzlich für nicht unbeträchtliche Unruhe, als der Bundesrat ankündigte, dass es ab 2030 in Deutschland keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr geben solle/ werde. Hintergrund ist das Ende 2015 von der Bundesrepublik mitunterzeichnete Pariser Klimaabkommen. Es sieht vor, dass die Welt von 2050 an CO 2 -neutral sein soll. Das bedeutet: Bis dahin soll global nicht mehr Kohlendioxid ausgestoßen werden, als gleichzeitig beispielsweise durch die Fotosynthese der P anzen absorbiert wird. Der deutsche Bundesrat schreibt dazu: „Da nicht alle Industrie-Sektoren im Jahr 2050 gänzlich Treibhausgas-emissionsfrei sein werden können, wird das Ziel, bis zum Jahr 2050 eine nahezu emissionsfreie Mobilität innerhalb der EU zu erreichen, ausdrücklich unterstützt.“ Wozu die „Ab- schaffung“ von schadstoffausstoßenden Verbrennungsmotoren in Deutschland per 2030 entscheidend beitragen soll. Nach jetzigem Stand scheint eine „emis- sionsfreie Mobilität“ nur dann erreichbar, wenn die globale Fahrzeug otte bis 2050 praktisch ausschließlich aus Elektrofahr- zeugen besteht. Der Strom für den Antrieb müsste dann vollständig aus regenerativen Ressourcen wie Sonne oder Wind stammen. Wo steht Deutschland? Es würde den Rahmen unseres kleinen „Mutmacher“-Artikels bei Weitem spren- gen, sollte hier eine Ausbreitung aller technisch möglichen Varianten erfolgen. Drei der Hauptknackpunkte bei der E- Mobility sind zweifellos die Akku-Techno- logie (Reichweite!), Akku-Kosten und die bislang noch äußerst lückenhafte Aus- stattung Deutschlands mit Ladestationen. Antizyklisch gesagt, könnte das derzeit von Samsung durchlittene Batteriedesas- ter auch Chancen beinhalten, auf diesem Gebiet die Entwicklung entscheidend voran- zutreiben und den Durchbruch zu schaffen. Ein Blick in die Pipelines unserer führenden deutschen Autoanbieter zeigt, dass man die Herausforderungen dort verstanden und angenommen hat. Daimler-Benz beispielsweise versichert, 2025 mehr als zehn vollelektrische Pkw-Modelle auf dem Markt zu haben. Und die Konkurrenz aus München, Wolfsburg, Rüsselsheim und Köln steht dem nicht wesentlich nach. Packen wir's an! Sang nicht jemand kürzlich hingebungs- voll „Hinter'm Horizont geht's weiter“? Statt unangebrachten Kleinmut zu demon- strieren, sollten wir Altrocker Udo Lindenberg vertrauen und dessen Text- zeile mit bewährter deutscher Innova- tionskraft kombinieren, um damit das Automobil in eine neue Ära zu beför- dern. Die Herren Nicolaus August Otto, Wilhelm Maybach und Karl Benz haben uns demonstriert, wie man so etwas mit Bravour und „Made in Germany“ schafft. Jan Peters Schriftsteller Kaiseraugst/Schweiz November 2016 Das CAMLOG Partner-Magazin 39 MASSSTÄBE SETZEN – ZUKUNFT GESTALTEN

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