Herausforderung vertikale Augmentation

Unfälle, Zahnverletzungen oder fortgeschrittene Parodontitis sind nur einige Gründe für Zahnverlust mit anschließendem Knochenabbau in Breite und Höhe. Doch nur mit einem ausreichenden Knochenangebot können Zahnimplantate sicher und ästhetisch perfekt im Knochen verankert werden. Herausfordernd ist der vertikale Aufbau von fehlendem Hartgewebe. Das Problem bei Knochenblöcken besteht in der physiologischen Ernährung und der weichgeweblichen Deckung. Bei der Alternative, dem partikulärem Augmentationsmaterial, ist die Formstabilität über den gesamten Zeitraum der Osseofikation nicht einfach.

Wir möchten Ihnen bei diesem Kurs verschiedene Operationstechniken vorstellen, die eine optimale Alternative darstellen, eine positive Prognose haben und in die Anwendung äußerst praktikabel sind. Digital geplante Titangitter, die passgenau den Knochendefekt kompensieren, sind aktuell eine stark diskutierte Methode, die erfolgversprechend aber auch materialintensiv ist.

In diesem Kontext erleben die fast vergessenen standardisierten Titan Meshs eine gewisse Renaissance. Diese sind zwar im Umgang etwas sensitiver, aber die geringen Kosten für den Materialeinsatz machen sie hochinteressant. Eine weitere Methode ist in den letzten Jahren stark in den Fokus gelangt, der Einsatz von Schirm- oder Zeltschrauben. Die Verwendung von Osteosynthese-Schrauben als sogenannte Zeltstange zum Stützen der Membran ist keine neue Technik. Durch das jetzige Optimieren der Schraubenköpfe eignen sich diese Schrauben optimal zur Abstützung einer Membran und dadurch zur Stabilisierung des partikulären Augmentationsmaterials.

Die Referenten
Camlog Veranstaltung Referent Ferenc Steidl
Dr. med. dent. Ferenc Steidl
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