OPTI

Angebot und Nachfrage zusammenzubringen ist nicht immer einfach – so auch in der Dentalbranche. Überwiegt eines der beiden, führt dies zu einem Ungleichgewicht. Die Folge: Immer mehr Zahnarztpraxen müssen ohne Nachfolge geschlossen werden. Nicht nur ein Verlust für Mitarbeitende und Patienten, sondern auch ein persönlicher, wenn man bedenkt, dass damit oftmals ein Lebenswerk aufgegeben wird. Laut KZBV-Prognosen wird die Anzahl der niedergelassenen Zahnärzte in den nächsten Jahren weiter sinken – die Anzahl der „anders tätigen Zahnärzte“ dagegen weiter steigen. Zurückzuführen ist dies auf den demografischen Wandel und damit einhergehende verschobene Präferenzen junger Zahnmediziner. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema „Praxisabgabe“ ist für eine erfolgreiche Übergabe der eigenen Zahnarztpraxis daher essenziell. Denn eine erfolglose Nachfolgesuche hängt nicht immer mit der Tatsache zusammen, dass in der Praxis fehlgewirtschaftet wurde, diese nicht ausreichend Kapazität bietet oder sie „nicht funktioniert“. Der Umstand einer erfolglosen Abgabe hat oftmals folgende Gründe: Zu wenig Vorlauf Praxisabgeber machen sich erst kurz vor der geplanten Übergabe Gedanken über eine Nachfolge Investitionsstau Sinnvolle Investitionen in Praxissubstanz sowie Anlagen/Geräte werden gescheut Falsche Preisvorstellungen Subjektive und objektive Preisvorstellungen liegen oft weit auseinander. Ein Grund hierfür: „Gefälligkeitsgutachten“ verfälschen den tatsächlichen Marktwert Zu wählerisch Zu konkrete Vorgaben seitens der Praxisabgeber darüber, wie der Nachfolger die Praxis führen soll 14 OPTI Praxisbewertung Mit den richtigen Maßnahmen zur erfolgreichen Praxisabgabe

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