Arbeitsanleitung Guide System
Guide System 19 Befestigung der Laborimplantate Vor dem Befestigen werden die Laborimplantate mit den entsprechenden Einbringpfosten verschraubt und der Verbindungsspalt sowie der darüber liegende Einstich am Einbringpfosten mit Wachs ausgeblockt. Die Laborimplantate werden in die Führungshülsen der Schablone einge- fügt. Dabei auf die Ausrichtung gemäß der Lage der Markierung auf der Oberseite der Führungshülse achten. Die Nutenausrichtung ist identisch mit der Position der Flächen auf dem Einbringpfosten. Somit müssen die Markierung auf der Oberseite der Führungshülse und die Fläche des Ein- bringpfostens zueinander stehen (siehe Grafik). WICHTIGER HINWEIS Die Schultern der Einbringpfosten müssen auf der Oberseite der Füh- rungshülsen aufliegen. Erst dann ist die exakte Endposition erreicht! Zur Positionssicherung werden die in exakter Lage sitzenden Einbring- pfosten ausreichend mit Wachs in der Schablone fixiert. Die Bohrschab- lone wird auf das Arbeitsmodell gesetzt bzw. auf die Analoge der tempo- rären Implantate geschnappt. Dabei dürfen die Laborimplantate die Wandungen der Bohrlöcher im Modell nicht berühren. Nun werden die Laborimplantate imModell befestigt, wobei das Material (z.B. Gips, Epoxy etc.) vorzugsweise von der Modellunterseite in die Boh- rung einfließt. Nach dem Aushärten des Materials wird die Schablone durch Lösen der angewachsten Einbringpfosten vomModell abgenommen. Verbleibendes Restwachs am koronalen Rand der Laborimplantate wird entfernt. Herstellung des Provisoriums Das Langzeitprovisorium kann nun auf dem Arbeitsmodell mit Hilfe von z. B. Stegkomponenten (Passive-Fit) oder dem Provisorischen Abutment als ästhetische, nicht funktionelle Brückenkonstruktion hergestellt werden. Um einen spannungsfreien Sitz zu garantieren, muss eine provisorische Gerüstkonstruktion im Mund auf die Stegbasen bzw. den provisorischen Abutments verklebt werden (Passive-Fit). Aus Stabilitätsgründen sollten die Implantate bei einer provisorischen Versorgung miteinander verblockt werden. Provisorische Einzelzahnversorgungen können in der herkömmlichen Art und Weise auf dem provisorischen Abutment erstellt werden. Alternativ ist die Herstellung des Provisoriums mit CAD/CAM Techniken möglich. Einstich mit Wachs ausblocken Verbindungsspalt mit Wachs ausblocken Einbringpfosten Laborimplantat Markierung Fläche Schablone mit Einbringpfosten von okklusal
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