CAMLOG® / CONELOG® Provisorische Abutments
10 PROVISORISCHE ABUTMENTS FÜR KRONEN- UND BRÜCKENVERSORGUNGEN Das Abutment kann entsprechend der anatomischen Situation von okklu- sal gekürzt werden. Dabei muss eine Mindesthöhe von 4.2 mm erhalten bleiben. HERSTELLUNG CHAIR-SIDE Das Provisorische Abutment wird mit dem Implantat verschraubt (siehe auch unter „Eingliederung des Provisoriums“). Die Herstellung einer provisorischen Krone bzw. Brücke kann z. B. mit Hilfe von Stripkronen erfolgen. Um das Einfliessen von Acrylmaterial in den Schraubenkanal zu vermeiden, muss dieser vorher mit einem leicht wieder- entfernbaren Material verschlossen werden. Anschließend erfolgt die Aus- arbeitung der provisorischen Versorgung. HERSTELLUNG LAB-SIDE Wahlweise kann die provisorische Versorgung im Dentallabor auf dem Arbeitsmodell hergestellt werden, entsprechend den Verfahren zur Herstel- lung von Provisorien analog der herkömmlichen Kronen- und Brückentechnik. Aus Stabilitätsgründen kann bei einer Brückenkonstruktion eine Metallver- stärkung im Sinne eines Langzeitprovisoriums in die Provisorische Versor- gung integriert werden. HINWEIS FÜR BRÜCKENVERSORGUNGEN Die Einschubrichtungen der Brückenpfeiler, vorgegeben durch die Im- plantatachsenrichtungen, stimmen selten überein. Aus diesem Grund dürfen Brückenkonstruktionen nicht einteilig (fest verbunden) mit dem Provisorischen Abutment gefertigt werden. Die Provisorischen Abut- ments werden deshalb zuerst auf den Implantaten verschraubt, an- schließend wird die provisorische Brücke definitiv befestigt (Passive-Fit). Mindesthöhe 4.2 mm CAMLOG ® Provisorisches Abutment (PEEK) Individualisiertes Provisorisches Abutment auf dem Arbeitsmodell Provisorisches Abutment mit Kunststoffkrone CAMLOG ® Provisorisches Abutment PS (PEEK) EINGLIEDERUNG DES PROVISORIUMS Die Innenkonfiguration des Implantats wird vor der Eingliederung des Pro- visorischen Abutments gründlich gereinigt und getrocknet. Das Provisori- sche Abutment wird in das Implantat gesteckt und gedreht, bis die Nocken in die Nuten des Implantats einrasten. Nach handfestem Anziehen der Abutmentschraube mit einem Schraubendreher, Inbus, wird der Schrau- benkanal mit einem leicht wiederentfernbaren festen Material verschlos- sen. Kein Komposit verwenden, da dies zum Entfernen der Schraube aus- gebohrt werden muss. Zu beachten ist, dass der Schraubenkanal nicht überfüllt wird, die Oberfläche muss konkav gestaltet sein. Die provisori- sche Krone bzw. Brücke wird nun mit einem geeigneten Verbundmaterial auf dem individualisierten Abutment befestigt. Überschüsse müssen voll- ständig entfernt werden. Insertion eines Provisorischen Abutments PEEK mit Kunststoffkrone
RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw