CAMLOG® / CONELOG® Provisorische Abutments

12 PROVISORISCHE ABUTMENTS FÜR KRONEN- UND BRÜCKENVERSORGUNGEN Nach der Individualisierung und Abdeckung mit Opaker, wird das Proviso- rische Abutment in das Implantat gesetzt und mit einer Abutmentschraube verschraubt. Die Herstellung einer provisorischen Krone bzw. Brücke kann z. B. mit Hilfe von Stripkronen erfolgen. Um das Einfliessen von Acrylmate- rial in den Schraubenkanal zu vermeiden, muss dieser vorher mit einem leicht wiederentfernbaren Material verschlossen werden. Um die provisorische Versorgung wieder lösen zu können, muss nach dem Aushärten des Kunststoffs der Schraubenkanal des Abutments für den Schraubendreher geöffnet werden. Anschließend wird die provisorische Versorgung ausgearbeitet, das Abutment inklusive Abutmentschraube wie- der in das Implantat gesetzt und die Schraube entsprechend angezogen. HERSTELLUNG LAB-SIDE Wahlweise kann die provisorische Versorgung im Dentallabor auf dem Arbeitsmodell hergestellt werden, entsprechend den Verfahren zur Her- stellung von Provisorien analog der herkömmlichen Kronen- und Brücken- technik. Aus Stabilitätsgründen kann bei einer Brückenkonstruktion eine Metallverstärkung im Sinne eines Langzeitprovisoriums in die Provisori- sche Versorgung integriert werden. EINGLIEDERUNG DES PROVISORIUMS Die Innenkonfiguration des Implantats wird vor der Eingliederung des Pro- visorischen Abutments gründlich gereinigt und getrocknet. Das Provisori- sche Abutment wird in das Implantat gesteckt, bei Version Krone gedreht, bis die Nocken in die Nuten des Implantats einrasten. Nach handfestem Anziehen der Abutmentschraube mit einem Schraubendreher, Inbus, wird der Schraubenkopf mit einem leicht wiederentfernbaren Material (z.B. Guttapercha) verschlossen. Der Schraubenkanal muss aus ästhetischen und hygienischen Gründen mit wiederentfernbarem Material (z. B. Kom- posit) abgedichtet werden. Individualisiertes Provisorisches Abutment auf dem Arbeitsmodell Insertion einer direkt mit Kunststoff verblendeten provisorischen Einzelzahnversorgung OPTIONAL Zur Fixation eines Langzeitprovisoriums beträgt das Anzugsmoment nach erfolgter Einheilphase des Implantats 20 Ncm. Zur Erreichung der maximalen Schraubenvorspannung nach ca. 5 Minuten mit dem selben Anzugsmoment nachziehen. Diese Werte gelten für alle Provisorischen Abutments aus Titanlegierung.

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