CAMLOG Fallbericht Dr. Ackermann, ZA Nagel
Fallbericht 07 | 2010 Frontalansicht der Restauration. (OPG nach Eingliederung der Prothetik, Abb. 40) Ausgangssituation Definitive Versorgung Frontale Ansicht. Deutlich ist im Bereich 21–23 die transversale Atrophie zu erkennen. Die mukogingivale Grenze ist verzerrt. (OPG-Ausgangsbefund, Abb. 4) Schlussfolgerungen Der Vergleich der Ausgangssituation mit dem Behandlungsergebnis zeigt die deutliche Verbesserung der intraoralen Ästhetik und Harmonie. Der Fall wurde mehrstufig therapiert, die Planung erfolgte strikt nach dem «Back- ward planning» Prinzip. Besonders hervorzuheben ist die kombinierte Augmentationstechnik. Da im Bereich 21 auf Grund der extremen transversalen Atrophie ein Bonesplitting nicht möglich war, wurde dort ein Knochenblock aufgelagert. Weiter distal wurde ein Knochenkeil nach Bonesplitting zwischengelagert. Dieses Vorge- hen erforderte ein spezielles Lappendesign. Im Bereich der Auflagerung wurde das Periost abpräpariert (Mukoperiost-Lappen), im Bereich der Zwischen- lagerung wurde das Periost belassen (split-thickness Lappen). Die verzerrte Mu- kogingivalgrenzewurde bei der Implantation korrigiert, unterstützt durch die Ein- lagerung eines Bindegewebstransplantats. Zwischen den Behandlungsphasen mussten ausreichend Einheilzeiten kalkuliert werden. Die Ausheilung und Maturation der Weichgewebe wurde durch einen therapeutischen Zwischenzahnersatz gewährleistet. Die Einzelkronenversorgung ermöglicht eine physiologische Belastung des Im- plantatlagers und somit eine langzeitstabile Hart- undWeichgewebssituation.
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