CAMLOG SCREW-LINE – chirurgisches Vorgehen

8 CAMLOG ® SCREW-LINE IMPLANTAT Ästhetisch anspruchsvoller Bereich Für eine ästhetisch optimale Restauration sind der harmonische Verlauf der Gingiva, die optimale Implantatposition, sowohl vertikal als auch orofazial und mesio-distal, eine physiologische Kronenform und das Vorhandensein der interdentalen Papillen von Bedeutung. Bei der Planung müssen die Hin- weise für die einzuhaltenden Hartgewebskonfigurationen und das Weich- gewebsmanagement beachtet werden. Implantatdurchmesser und Implantatlänge sind so zu bestimmen, dass um das Implantat herum ausreichend Knochen (mindestens 1 mm) vorhanden ist. Ein Mindestabstand von 1.5 mm zu einem angrenzenden natürlichen Zahn und 3 mm zu einem angrenzenden Implantat ist einzuhalten. Strukturerhaltende bzw. strukturschonende Vorgehensweisen bei der Lap- pengestaltung und Implantatinsertion sind anzuwenden. Bereits bei der Planung sind die mundhygienischen Voraussetzungen zu beachten. Mesio-distale Implantatposition auf Knochenniveau Abstände auf Knochenniveau PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION Verblockte Kronen Bei ungünstigen Hebelverhältnissen am Implantat muss entweder ein län- geres Implantat gewählt werden, oder es sollten, wenn dies aus anatomi- schen Gründen nicht möglich ist, benachbarte Kronen verblockt werden. Ist aus statischen Gründen eine Verblockung erforderlich, so ist die Hygie- nemöglichkeit zu beachten. Die gemeinsame Einschubrichtung des Kronenblocks muss durch die Abut- ment-Präparation erreicht werden. Die Implantat-Abutment-Verbindung darf nicht verändert werden. Einzelkronenversorgung Verblockung der Kronen 1.5–2 mm 1.5–2 mm > 3 mm Ø x Ø x 1.5–2 mm Ø x 1.5–2 mm 1.5–2 mm > 3 mm Ø x Ø x 1.5–2 mm Ø x

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