CAMLOG und Wissenschaft
camlog & Wissenschaft – Kapitel 4 22 | 23 Abb. 15A: Insertion von Implantaten (K-Serie), 0,4 mm suprakrestal gemäss dem chirurgischen Standardprotokoll. Abb. 15B: Inseriertes Implantat mit einem durchmesserreduzierten Gingivaformer (Plat- form Switching). Abb. 15C: Implantat mit Standard-Gingiva- former (Kontrolle), Histologie nach sechs Monaten Heilung. Abb. 15D: mit einem durchmesserredu- zierten Gingivaformer (Platform Switching), Histologie nach 6 Monaten Heilung. Der Knochenverlust ist im Vergleich zur Standardkonfiguration leicht reduziert. Bildquelle: F. Schwarz CONELOG ® Implantate: Effekt des Platform Switchings auf Knochen und Weichgewebe Becker et al. (2007) untersuchten den Einfluss des Platform Switchings auf krestale Knochenveränderungen. Hierzu verglichen sie CONELOG ® Implantate (internes PlatformSwitching, hier als experimentelle Implantate bezeichnet) und CAMLOG ® Implantate mit Gingivaformern gleichen Durchmessers. Die Knochenheilung und Bildung eines Saumepithels wurde nach bis zu 28 Tagen histologisch analysiert. Bei den Implantaten mit Standard-Gingiva- formern wurde ein deutlich erhöhtes epitheliales Wachstum lingual (1,1 ± 0,06 mm) und bukkal (0,9 ± 0,4 mm) beobachtet, was mit signifikantem bukkalem Knochenverlust assoziiert war. Dagegen verhinderte das Platform-Switching-Design der CONELOG ® Implantate das apikale epitheliale Wachstum signifikant und reduzierte den Knochenverlust. Allerdings erreichte die Differenz beim Knochenverlust zwischen beiden Gruppen keine statistische Signifikanz.
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