CERALOG Arbeitsanleitung Rev. 2 02/2018
CERALOG ® Implantatsystem 6 INDIKATIONEN UND KONTRAINDIKATIONEN VERWENDUNGSZWECK CERALOG ® Implantate sind für die funktionelle und/oder ästhetische orale Rehabilitation von teilbezahnten und zahnlosen Patienten, durch enossale Implantation im Ober- und/oder Unterkiefer, vorgesehen. INDIKATIONEN CERALOG ® Implantate sind für die Versorgung von teilbezahnten oder zahnlosen Kiefern mit prothetischen Restaurationen wie implantatgestütz- ten Einzelkronen, Brücken und Vollprothesen indiziert. AXIS biodental emp- fiehlt eine verzögerte Belastung des Implantats. Günstige Bedingungen für eine Implantation: • Vorhandensein eines Knochens in ausreichender Menge und Qualität. Andernfalls muss unter Umständen auf eine Knochentransplantation zurückgegriffen werden • Ausreichendes Vernarbungspotential • Ausreichende Mundhygiene • Gesundes Restgebiss • Ausreichender allgemeiner Gesundheitszustand des Patienten. Eine lokale Diagnose ist unumgänglich: Anatomie des Knochenkamms, in- termaxilläre Stellung, Okklusionshöhe, Qualität und Dicke der Schleimhaut, Röntgendiagnose. PRÄOPERATIVES VORBEREITEN KONTRAINDIKATIONEN Kontraindikationen betreffen Einzelzahnrestauration mit Freiend- glied und Restaurationen, deren Länge im Verhältnis zur Implan- tatlänge mehr als 1:1.25 betragen. Die allgemeinen Kontraindikationen umfassen, beschränken sich jedoch nicht auf: kardiovaskuläre Störungen, unkontrollierbaren Diabetes, Störungen der Blutgerinnung, Behandlungen mit Anti- koagulantien, metabolische Knochenerkrankungen, Chemothera- pie oder Bestrahlungen, chronische Entzündungen, metabolische oder systemische Störungen in Verbindung mit Läsionen und/oder Vernarbungen der Knochen, die Einnahme von Medikamenten, die die Knochenregeneration blockieren oder verändern. Die absoluten Kontraindikationen umfassen, beschränken sich jedoch nicht auf: unkontrollierbare Parafunktionen (Bruxismus, Zähneknirschen), unzureichende Knochenlänge oder -breite, unzu- reichenden Abstand der Zahnbögen, intraorale Infektion, unzurei- chende Ummantelung mit weichem Gewebe und Störungen, die es Patienten nicht erlauben, eine ausreichende Mundhygiene auf- rechtzuerhalten. Rauchen und andere Faktoren können die Erfolgs- rate negativ beeinflussen.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw