CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen

12 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN PLANUNG DER PROTHETISCHEN VERSORGUNG EINLEITUNG Die moderne Implantatprothetik wird vom angestrebten Therapieziel aus rückwärts geplant („backward planning“). Dies gilt insbesondere für die präimplantologischen Augmentationsmaßnahmen zur Wiederherstellung ausreichender Knochenstrukturen, um Implantate in die prothetisch opti- male Position integrieren zu können. Funktion, Phonetik und Hygienefähigkeit erfordern eine prothetisch orien- tierte Implantatpositionierung und -dimensionierung, die auf der Basis des Wax-up/Set-up vom Zahntechniker definiert wird. Das prothetische Design und die notwendige(n) Implantatposition(en) und -achsenrichtung(en) wer- den in enger Abstimmung zwischen Behandler und Zahntechniker geplant. Dies setzt voraus, dass beide über die therapeutischen Möglichkeiten infor- miert sind. Lassen sich Implantatpositionen (Implantate annähernd an den ehemaligen Zahnpositionen) für einen festsitzenden Zahnersatz aus funktioneller (Im- plantatbelastung, Kronenlänge), ästhetischer (Weichteilstützung) und hygienischer Sicht nicht realisieren, so sollte ein herausnehmbarer Zahner- satz geplant werden. DIMENSIONSKONTROLLE WAX-UP/SET-UP Mit Hilfe eines Silikonschlüssels kann der Platzbedarf für die geplante pro- thetische Versorgung auf dem Modell dargestellt werden. Zuvor wird die Versorgung direkt auf dem Modell und ohne Abutment in Wachs als Wax- up/Set-up modelliert. Dabei wird das geplante prothetische Ergebnis, die Implantatachse, der Verlauf der Gingiva, des Kieferkamms und die Restbe- zahnung berücksichtigt.

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