CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen
13 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN SILIKONSCHLÜSSEL Der Silikonschlüssel wird anschliessend über das Wax-up/Set-up hergestellt. Der Schlüssel sollte den Zahnkranz von oral nach vestibulär umfassen. Nach dem Aushärten wird der Schlüssel entlang der inzisalen bzw. okklusalen Mittellinie durchtrennt. Nach der Entfernung des Wax-up/Set-up zeigt die entsprechende Silikonschlüsselhälfte (bukkale bzw. palatinale/linguale Hälfte) den Platzbedarf für die prothetische Versorgung. Nach dem Einset- zen des Abutments in das Modell kann somit die notwendige Präparation für eine optimale Ästhetik und Funktion der prothetischen Rekonstruktion bestimmt werden. Dieses Vorgehen ermöglicht eine einfache, schnelle Dimensionskontrolle für die prothetischen Versorgungsmöglichkeiten auf CONELOG ® Abutments und ist bei den nachfolgenden Arbeitsschritten weiter anwendbar. KIEFERRELATIONEN Die Kieferrelation hat Auswirkungen auf die Belastungsrichtung und somit auf die Achsrichtung der Implantate. Dies ist besonders bei Kreuzbisssitua- tionen zu berücksichtigen. Die Kronen können bei einer Angle-Klasse II Ver- zahnung nicht exakt über die Implantate gestellt werden, um die Weichteile zu stützen und den Zungenraum nicht einzuengen. In diesem Fall ist eine herausnehmbare Prothetik indiziert. SITUATIONSMODELLE Auf den Situationsmodellen müssen neben den Okklusionsflächen, die Um- schlagfalte und die retromolaren Bereiche deutlich erkennbar sein. Mit Hilfe eines arbiträren Gesichtsbogenregistrates und eines Zentrikregistrates ana- log der Perioprothetik werden die Situationsmodelle in einen justierbaren Artikulator einartikuliert. Ist eine Korrektur der Bisshöhe erforderlich, so muss dies vor der implantatprothetischen Restauration mit einer Schienen- therapie oder mit langzeitprovisorischer Behandlung erfolgen. PLANUNGSSCHABLONE Zur Überprüfung der geplanten Implantatpositionen imMund wird eine Pla- nungsschablone angefertigt. Diese Schablone kann später zur Bohrschab- lone umgearbeitet werden. In die Planungsschablone können bei Bedarf Markierungen für die Kontrolle der Schablonenposition bei der Umarbei- tung zur Bohrschablone eingearbeitet werden.
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