CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen
130 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN ERWEITERUNG EINER BESTEHENDEN VOLLPROTHESE IN EINE KUGELAUFBAU- RETINIERTE VOLLPROTHESE Das Umarbeiten einer bestehenden schleimhautgestützten Vollprothese in eine Kugelaufbau-retinierte Prothese ist prinzipiell möglich, stellt aber eine Schwächung der Prothese dar. Da erfahrungsgemäß die Kaukraft bei im- plantatretiniertem Zahnersatz zunimmt, besteht eine erhöhte Bruchgefahr einer Prothese ohne Metallverstärkung. Diese Vorgehensweise sollte daher nur als Interimslösung gesehen werden. AUSWAHL UND INSERTION DER CONELOG ® KUGELAUFBAUTEN Nach erfolgreicher Einheilung der CONELOG ® Implantate werden die CONELOG ® Kugelaufbauten inseriert. Unter Beachtung der gegebenen Implantatdurchmesser und Gingivahöhen, wählt der Behandler die CONELOG ® Kugelaufbauten intraoral aus und dreht diese mit Hilfe des Eindrehinstruments definitiv in die zuvor gereinigten CONELOG ® Implan- tate ein. Hinweise zu den Anzugsmomenten siehe Seite 122. Durch die verschiedenen Aufbauhöhen können Niveauunterschiede von Gingivaverlauf und Implantaten ausgeglichen werden. Für den bestmögli- chen Retentionseffekt sollte eine gleichmäßige Höhe der Kugelköpfe er- reicht werden. Das Kugelaufbauplateau sollte ca. 1 mm oberhalb des Gin- givaniveaus platziert sein. ABFORMUNG DER CONELOG ® KUGELAUFBAUTEN Die Abformung erfolgt direkt und ohne Hilfsteile über die CONELOG ® Ku- gelaufbauten. Dabei müssen die CONELOG ® Kugelaufbauten vollständig vom Abformmaterial umspritzt und integriert werden. Als Abformmaterial eignet sich Silikon oder Polyether. 1mm CONELOG ® KUGELAUFBAU
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