CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen
145 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN UNTERFÜTTERUNG EINER LOCATOR ® RETINIERTEN VOLLPROTHESE Mit Hilfe des Locator Instruments werden die farbigen Retentionseinsätze aus den Retentionsgehäusen in der Prothese entfernt und durch schwarze Verarbeitungseinsätze ausgetauscht. Siehe auch „Wechseln der Retenti- onseinsätze in einer bestehenden Vollprothese“ auf Seite 144. Die Verarbeitungseinsätze fixieren und halten die Prothese während der Unterfütterungsabformung auf den CONELOG ® Locator ® Aufbauten. Die Abformung erfolgt mit der Prothese in der herkömmlichen Art und Weise. Dabei auf den korrekten Sitz der Prothese achten. Es darf kein Abformmaterial in die Verarbeitungseinsätze gelangen. Nach erfolgter Ab- formung verbleiben die schwarzen Verarbeitungseinsätze in den Retenti- onsgehäusen der Prothese. Die Unterfütterungsabformung wird an das Dentallabor übergeben. Im Dentallabor werden zur Modellherstellung die Locator ® Analoge in die schwarzen Verarbeitungseinsätze eingesteckt (siehe auch „Modellherstel- lung“ auf Seite 142). Anschließend erfolgt die Herstellung des Modells und die Konterung der Unterfütterungsabformung in der herkömmlichen Art und Weise. HINWEIS Wir empfehlen einen Austausch der vorhandenen Retentionsgehäuse in der Prothese. Anschließend wird auf jedem Analog ein Retentionsgehäuse mit dem schwarzen Verarbeitungseinsatz über den zuvor aufgesetzten Ausblockring aufgesteckt bis der Druckpunkt überwunden ist. Durch den schwarzen Verarbeitungseinsatz wird das Retentionsgehäuse fixiert und die Resilienz festgelegt. Nach Öffnung der Konterung und Entfernung der Unterfütterungsabfor- mung vom Modell, werden die schwarzen Verarbeitungseinsätze inkl. der Retentionsgehäuse aus der Prothese entfernt. Auf dem Modell werden die weissen Ausblockringe über die Funktionsbereiche der Locator ® Analoge gesteckt. Somit wird ein Einfließen von Kunststoff in die Retentionsgehäuse verhindert. HINWEIS Unterschnitte zwischen dem Retentionsgehäuse und dem umliegenden Gewebe, die durch den Ausblockring nicht erfasst werden, müssen aus- geblockt werden. Es darf bei der Fertigstellung kein Kunststoff in die Re- tentionsgehäuse gelangen! Die Prothese wird für die Unterfütterung vorbereitet und im Bereich der Locator ® Retentionsgehäuse ausgeschliffen. Die Retentionsgehäuse dürfen beim Zusammensetzen des Konters mit dem Modell die Prothese nicht berühren. Es erfolgt die Unterfütterung der Prothese in herkömmlicher Art und Weise. Nach dem Ausarbeiten und Polieren werden die schwarzen Verarbeitungs- einsätze wie in „Integration der farbigen Retentionseinsätze“ auf Seite 141 beschrieben, entfernt und durch entsprechende farbige Retentionseinsätze ersetzt. Die fertige Prothese wird eingesetzt und die Okklusion überprüft. Retentionsgehäuse mit schwarzem Verarbeitungseinsatz
RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw