CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen

15 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN ABUTMENTAUSWAHL Unter Berücksichtigung der vorhergegangenen prothetischen Planung sollten die Abutments in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt und Zahntech- niker ausgesucht werden. Für CONELOG ® Esthomic ® Abutments stehen CONELOG ® Esthomic ® Auswahl-Abutments zur Verfügung. Mit Hilfe des zuvor angefertigten Silikonschlüssels ist eine gezielte Auswahl des geeigneten Abutments auf dem Modell möglich. Folgende Informatio- nen zur Auswahl sind wichtig: Implantatachse, Implantatlänge, Gingiva- höhe, Nutenposition (wichtig für abgewinkelte CONELOG ® Esthomic ® Abutments) und die vertikale Implantatdimension zur Okklusionsebene. IMPLANTATACHSE Mit einem geraden Abutment ist es möglich, Implantatachsen bis zu ca. 10° in der Achsenrichtung zu korrigieren. Sind grössere Achsenkorrekturen not- wendig, müssen abgewinkelte CONELOG ® Esthomic ® Abutments, oder das CONELOG ® Gold-Kunststoff-Abutment zur Erstellung einer individuellen Mesostruktur, ausgewählt werden. AUSWAHL DER GINGIVAHÖHE FÜR CONELOG ® ESTHOMIC ® ABUTMENTS Als Auswahlkriterium steht hier die maximale Schleimhautdicke im Vorder- grund. Da der definitive Kronenrand vestibulär 1.0–1.5 mm subgingival lie- gen soll, muss ein CONELOG ® Esthomic ® Abutment mit entsprechender Gingivahöhe gewählt werden. Der Kronenrand kann aus hygienischen und ästhetischen Gründen entsprechend nachpräpariert werden. Um Zement- reste sicher entfernen zu können, sollte bei zementierten Rekonstruktionen der Zementspalt nicht tiefer als 1.5–2.0 mm subgingival liegen. ENGE PLATZVERHÄLTNISSE Für enge Platzverhältnisse eignet sich die Verwendung des CONELOG ® Esthomic ® Abutment, Inset. Die Besonderheit dieses Abutments besteht darin, dass sein jeweiliger maximaler Durchmesser mit dem jeweiligen Im- plantatdurchmesser identisch ist. VERANKERUNGSMÖGLICHKEITEN Unter Berücksichtigung der vorhergegangenen prothetischen Planung sollte die Verankerungsmöglichkeit mit CONELOG ® Steg-, Kugel- bzw. Locator ® Aufbauten oder mit CONELOG ® Abutments für Doppelkronenversorgungen in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt und Zahntechniker ausgesucht wer- den. Mit Hilfe des zuvor angefertigten Silikonschlüssels ist die Auswahl des ge- eigneten CONELOG ® Aufbaus bzw. CONELOG ® Abutments auf demModell möglich. Dabei müssen Implantatachse, -länge, -durchmesser und Gingiva- höhe berücksichtigt werden. VERTIKALE DIMENSION ZUR OKKLUSIONSEBENE Die Information des Implantologen zur Länge der verwendeten Implantate spielen bei der prothetischen Planung bzw. Versorgung eine wichtige Rolle. Die Belastung des Implantat-Knochen-Interface ergibt sich aus dem Hebel- verhältnis vom osseointegrierten Widerlager zum prothetischen Lastarm (entspricht suprakrestaler Implantatlänge plus Kronenlänge ab Implantat- schulter). Ist IL kleiner als KL, so müssenMaßnahmen getroffen werden, um die Belastung zu verringern (z.B. durch prothetische Verblockungen). Das Längenverhältnis von Einzelkrone zu Implantat sollte maximal KL 0.8 : IL 1 betragen. IL KL KL = Kronenlänge IL = Implantatlänge

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw