CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen
60 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN CONELOG ® GOLD-KUNSTSTOFF-ABUTMENT WICHTIGER HINWEIS Die Ausbettung nie durch Sandstrahlen ausführen, dies würde die präzise Passung des CONELOG ® Abutments in der konischen Implantatinnenkon- figuration zerstören! AUSBETTEN Nach dem Guss muss das Gussobjekt langsam auf Raumtemperatur abge- kühlt werden, die Ausbettung muss schonend erfolgen. Wir empfehlen eine schonende Ausbettung im Ultraschallbad, mit Wasser- strahl oder Abbeizen. GUSSQUALITÄT Weist das Gussobjekt nach dem Ausbetten Gussfehler wie nicht vollständi- ges Ausfliessen der Angusslegierung oder Gussfahnen/-perlen über den Rand auf den Konus auf, sollte die Arbeit wiederholt werden. Die Präzision des präfabrizierten Basisteils wird dadurch stark beeinträchtig und somit auch der Langzeiterfolg der prothetischen Versorgung. AUSARBEITEN UND VERBLENDEN Um Spannungsrisse in der Keramik zu vermeiden, muss die Mindestmetall- stärke der angegossenen Legierung im Angussbereich des Basisteils nach der Ausarbeitung 0.3 mm betragen. Wird die angegossene Legierung durchgeschliffen, muss die Arbeit wiederholt werden, da die Legierung des Basisteils beim Keramikbrand keine Haftoxide bildet und es somit zu Rissen/ Abplatzungen in der Keramik kommt. TIPP: Wir empfehlen die Arbeiten unter Verwendung eines Stereomikros- kops durchzuführen. Nach dem Ausarbeiten wird das Gussobjekt für die keramische Verblen- dung vorbereitet. Um die CONELOG ® Implantat-Abutment-Verbindung zu schützen, sollte das Gussobjekt vor dem Abstrahlen mit einem CONELOG ® Laborimplantat verschraubt werden. Die zu verwendende Keramik muss mit der angegossenen Legierung kom- patibel sein (WAK beachten). Die Gestaltung der Okklusalfläche soll nach dem Konzept „Freedom in centric“ erfolgen.
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