CONELOG Implantatsystem prothetische Versorgungen

61 CONELOG ® IMPLANTATSYSTEM PROTHETISCHE VERSORGUNGEN DOPPELKRONENVERSORGUNG MIT DEM CONELOG ® GOLD-KUNSTSTOFF-ABUTMENT EINLEITUNG Zur Herstellung einer Doppelkronenversorgung können CONELOG ® Gold- Kunststoff-Abutments verwendet werden. Aufgrund der Rotationsstabili- tät der CONELOG ® Implantat-Abutment-Verbindung und der hohen Ferti- gungspräzision, eignensichCONELOG ® Abutments (inklusiveUniversal- und Teleskop-Abutments) sehr gut zur Herstellung von Doppelkronenversor- gungen. Die Herstellung der Sekundärkappen kann wahlweise mit zwei Methoden erfolgen: • Galvanisch hergestellte Sekundärkappen. • Gusstechnisch hergestellte Sekundärkappen analog der Teleskop-Konuskronentechnik. Für herausnehmbare Suprakonstruktionen dieser Art empfehlen wir im Oberkiefer mindestens 6 Implantate und im Unterkiefer mindestens 4 Im- plantate zu inserieren. Das Prothesendesign ist so zu gestalten, dass keine Überbelastung durch Extensionen auftritt. Als „Passive-Fit“ wird der span- nungsfreie Sitz einer sekundär (Doppelkronen) oder primär (Steg) verblock- ten Konstruktion auf Implantaten bezeichnet. Bei Doppelkronenkonstruk- tionen wird dies durch intraorales Verkleben der Sekundärkappen (z.B. Galvanokappen) in ein Tertiärgerüst erreicht. Der spannungsfreie Sitz der Suprakonstruktion ist von größter Bedeutung für die Langzeitprognose ei- ner implantatprothetischen Versorgung. Wir empfehlen Sekundärkappen intraoral in das Tertiärgerüst einzukleben. ABFORMUNG UND MODELLHERSTELLUNG Die Abformung bei Doppelkronenversorgungen erfolgt mit CONELOG ® Abformpfosten, offener oder geschlossener Löffel (siehe Seite 18–24). Für die Modellherstellung werden CONELOG ® Laborimplantate verwendet (siehe Seite 25–28). MODELLHERSTELLUNG FÜR DIE FRÄSTECHNIK Für die frästechnische Bearbeitung der CONELOG ® Abutments empfehlen wir grundsätzlich ein separates Fräsmodell zu erstellen. Die Herstellung des Fräsmodells erfolgt durch die Übertragung der CONELOG ® Laborimplantat- positionen vomArbeitsmodell mit Hilfe von CONELOG ® Abformpfosten, die in eine Transferspinne mit geeignetem Kunststoff verbunden werden. Die Spinne wird im retentiven Bereich der Abformpfosten mit Kunststoff ver- bunden. Dabei darf kein Kunststoff an die Halteschraube gelangen. Arbeitsmodell mit CONELOG ® Laborimplantaten Aufsetzen der CONELOG ® Abformpfosten offener Löffel

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