Guide System CAMLOG SCREW-LINE

Guide System für CAMLOG SCREW-LINE Implantate 20 ANWENDUNG IMPLANTATBETTAUFBEREITUNG ALLGEMEINES Für den chirurgischen Eingriff müssen die diagnostischen Unterlagen und die im Vorfeld erstellte, gereinigte und desinfizierte Bohrschablone vor­ liegen. EINSETZEN DER SCHABLONE UND LAPPENPRÄPARATION Die gereinigte, desinfizierte und wenn möglich sterilisierte Bohrschablone wird in denMund gesetzt und auf einwandfreien Sitz geprüft. Im zahnlosen bzw. ungenügend bezahnten Kiefer wird sie zur Sicherung des stabilen Sit- zes auf den zuvor gesetzten temporären Implantaten fixiert. Imausreichend teilbezahnten Kiefer kann sie auf der Restbezahnung abgestützt werden. Eine aufgeklappte Gingiva erleichtert das Sichtfeld auf den Operationsbe- reich. Das Aufklappen ist notwendig, wenn in der Planung ersichtlich ist, dass eine Führungshülse der Bohrschablone im Weichgewebe liegen wird. Siehe dazu auch den Hinweis unter «Röntgendiagnose und Planung der Im- plantatposition». Bei aufgeklappter Gingiva darf der Lappen die korrekte Positionierung der Schablone nicht behindern. ALLGEMEINES ZUR PILOT-, VOR-, UND FORMBOHRUNG • Um Abrieb an den Führungshülsen durch die Bohrerschneiden zu vermeiden, ist der Bohrer erst dann in Rotation zu bringen, wenn dieser mit seinem zylindrischen Führungsschaft die Innenfläche der Führungshülse berührt. • Die Pilot-, Vor- und Formbohrer werden mit intermittierender Bohrtechnik verwendet, d.h. Knochen 2 bis 3 Sekunden anbohren, anschließend Bohrer nach oben aus dem Knochen ziehen, ohne den Handmotor zu stoppen. Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. • Das Bohren muss mit ausreichender Kühlung durch vorgekühlte (5°C) sterile, physiologische Kochsalzlösung erfolgen. Die Bohrer werden in aufsteigender Länge verwendet.

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