CAMLOG® Kronen- und Brückenversorgungen

42 | 43 Kronen- und Brückenversorgungen mit dem CAMLOG ® Implantatsystem GUSSQUALITÄT Weist das Gussobjekt nach dem Ausbetten Gussfehler wie nicht vollständi- ges Ausfliessen der Angusslegierung oder Gussfahnen/-perlen über den Rand auf die Implantatschulterauflage auf, sollte die Arbeit wiederholt wer- den. Die Präzision des präfabrizierten Basisteils wird dadurch stark beein- trächtig und somit auch der Langzeiterfolg der prothetischen Versorgung. ß r l i AUSARBEITEN UND VERBLENDEN Um Spannungsrisse in der Keramik zu vermeiden, muss die Mindestmetall- stärke der angegossenen Legierung im Angussbereich des Basisteils nach der Ausarbeitung 0,3 mm betragen. Wird die angegossene Legierung durch- geschliffen, muss die Arbeit wiederholt werden, da die Legierung des Basis- teils beim Keramikbrand keine Haftoxide bildet und es somit zu Rissen in der Keramik kommt. TIPP: Wir empfehlen die Arbeiten unter Verwendung eines Stereomikros- kops durchzuführen. Nach dem Ausarbeiten wird das Gussobjekt für die keramische Verblen- dung vorbereitet. Um die Implantatschulterauflage und die Tube-in-Tube™- Verbindung zu schützen, sollte das Gussobjekt vor dem Abstrahlen mit ei- nem Laborimplantat verschraubt werden. Die zu verwendende Keramik muss mit der angegossenen Legierung kom- patibel sein (WAK beachten). Die Gestaltung der Okklusalfläche soll nach dem Konzept „Freedom in centric“ erfolgen.

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