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PRAXISFALL 9 Chirurgie Gewählt wurde eine marginale Schnitt- führung ohne vertikale Entlastung bis ein- schließlich der ersten Prämolaren. Danach erfolgte die entsprechende Präparation und Mobilisation des Mukoperiostlappens. Die Implantatbettaufbereitung bis zur ge- wünschten Größe des Bohrstollens ent- sprach dem Vorgehen wie bei CAMLOG ® SCREW-LINE Implantaten. Durch die ge- meinsame Außengeometrie SCREW-LINE können CAMLOG ® und CONELOG ® Im- plantate mit dem gleichen Chirurgie-Set inseriert werden. Das Implantat wurde gemäß den für den Langzeiterfolg zu beachtenden Kaute- len inseriert (Abb. 7) . Auf Abb. 8 zeigt sich ein zirka drei Millimeter großer Ab- stand der Implantatschulter vertikal zur Schmelzzementgrenze und zwei Millime- ter zwischen dem Implantat in der Hori- zontalen und jeweiligem Nachbarzahn. Beim Einbringen des Implantats sollte beim CONELOG ® Implantatsystem ana- log zum CAMLOG ® Implantatsystem zur Vereinfachung der späteren Prothetik eine der drei Nuten der Innenkonfigura- tion nach vestibulär gerichtet sein. Hier- zu ist das Eindrehinstrument mit einer Markierung versehen, die den drei Nuten entspricht. Die Abnahme des Einbring- pfostens erfolgte wie gewohnt (Abb. 9) . Im Implantatinneren sieht man in der Aufsicht die für CONELOG ® typischen drei Nuten zur Positionierung direkt un- terhalb der Konusfläche (Abb. 10) . Die Innenkonfiguration des Konus beträgt 7,5 Grad. Die gewünschte Konuswirkung kommt allerdings erst bei den Abutments zum Tragen; die Verschlussschraube des CONELOG ® Implantatsystems beinhaltet jedoch schon das Platform-Switching, wo- bei die Implantatschulter nicht vollständig von der Verschlussschraube bedeckt wird (Abb. 11) . Das bukkale Knochendefizit (Abb. 12) , das schon nach Mobilisation Abb. 4: Einzelrönt- genaufnahme nach Extraktion und Socket Preservation. Abb. 5: Das Implantationsgebiet des anterioren Oberkiefers mit reizfreier mukoperiostaler Weichteildecke. Abb. 6: Ansicht en face mit ausgeformtem Weichgewebe. Abb. 7: Einbringen des CONELOG ® SCREW-LINE Implantates, D 4,3 mm und L 13 mm. Die marginale Schnittführung ohne Entlastungsschnitte verhindert Narbenbildungen in der ästhetischen Zone. Abb. 10: Im Implantatinneren sieht man in der Aufsicht die für CONELOG ® typischen drei Nuten direkt unterhalb der Konusfläche. Abb. 8: Inseriertes CONELOG ® SCREW-LINE Implantat mit noch aufgeschraubtem Einbringpfosten. Abb. 11: Die Verschlussschraube des CONELOG ® Implantat- systems beinhaltet schon das Platform-Switching, wobei die Implantatschulter nicht vollständig von der Verschlussschraube bedeckt wird. Abb. 9: Implantat mit Implantateinbringpfosten in situ . Abb. 12: Erkennbar ist das bukkale Knochendefizit, das einen Bedarf an augmentativen Maßnahmen deutlich macht.

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