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12 PRAXISFALL Die nicht erhaltungswürdigen Zähne 13 und 24 wurden vor der Eingliederung des Provisoriums extrahiert (Abb. 15 und 16) . Bohrschablonen Die Bohrschablonen wurden nach einem Wax-up hergestellt. Die Planung sah im Unterkiefer Implantate regio 36, 46 und im Oberkiefer regio 13, 24, 26 vor. Im ers- ten Quadranten war zusätzlich zum Im- plantat regio 13 geplant, mindestens ein Implantat in regio 14 bis 17 zu setzen. Im Bereich 14 bis 17 war das Knochenange- bot sowohl in der Breite, als auch in der Höhe sehr eingeschränkt (Abb. 17 bis 19) . Implantation Im April 2008 wurden die Implantate inse- riert. Dazu wurde das Langzeitprovisorium abgenommen und im Bereich der Implan- tate von basal ausgeschliffen, um beim Wiedereingliedern Druck auf die Implan- tations- und Augmentationsbereiche zu vermeiden. Vom Zahntechniker ist daher schon bei der Anfertigung des Langzeit- provisoriums zu bedenken, dass die Me- tallverstärkung im Brückengliedbereich weit genug okklusal liegt. Es wurde mit der Implantation im Un- terkiefer begonnen, wobei die Schnitt- führung bis in regio 38 bzw. 48 verlän- gert wurde, um im Kieferwinkelbereich partikulierten Knochen mit Hilfe eines Knochensammlers (Safescraper ® Micross, Meta) zu gewinnen. Die Knochenspäne wurden in Eigenblut gelagert. Die Implan- tate regio 36, 46 konnten wie geplant eingebracht werden, Augmentationen waren hierbei nicht erforderlich. In regio 47 wurde kein Implantat gesetzt (Abb. 20 bis 22) . Die Implantation im Oberkiefer begann im zweiten Quadranten (Abb. 23) . In regio 26 war ein indirekter Sinuslift erforderlich (Abb. 24) . Nach Insertion der Implantate waren ein Dehiszenzdefekt regio 24 und Abb. 12: Distalisierung der Frontzähne mit dem tomas ® -Pin. Abb. 18: Panoramaschichtaufnahme mit der eingesetzten Oberkiefer-Bohrschablone. Abb. 24: Indirekter Sinuslift mit Osteotom- technik regio 26. Es zeigt sich eine bukkale Knochenfenestration. Abb. 13: Kieferorthopädische Behandlung des Oberkiefers. Eingesetzte Stifte zur Beurteilung der Zahnachsen. Abb. 14: Parallele Stifte kurz vor Abschluss der KFO. Abb. 19: Panoramaschichtaufnahme mit Unterkiefer-Bohrscha- blone. Abb. 20: Implantation eines CAMLOG ® SCREW-LINE Promote ® Implantats, Durchmesser 3.8 mm, in regio 46. Abb. 25: Eingebrachte Implantate regio 24 und 26. Augmenta- tion regio 24 und Folientechnik. Abb. 26: Implantation regio 13; Augmentat aus Eigen- knochen, darüber Bio-Oss ® . Das Augmentat wird mit einer OsseoGuard ® Membran und einer Bio-Gide ® Membran abgedeckt.

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