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PRAXISFALL 13 ein Fenestrationsdefekt regio 26 vorhan- den. Augmentiert wurden diese Bereiche mit partikuliertem Eigenkochen, darüber eine Schicht mit Blut vermischtem Bio- Oss ® (Geistlich). Abgedeckt wurden die Augmentate mit OsseoGuard ® Membra- nen (Biomet 3i) und darüber jeweils eine Bio-Gide ® Membran (Geistlich), welche mit resorbierbaren Polylaktid-Pins (Inion ® Tacks, Riemser) fixiert wurden (Abb. 25) . Bei der Darstellung des Knochens im ers- ten Quadrant zeigte sich der schon erwar- tete sehr schmale Kieferkamm in regio 14 und 15 (Abb. 26 bis 28) . In diesen Berei- chen haben wir uns gegen eine Implanta- tion entschieden, da nur ein zweizeitiges Vorgehen mit Knochenblock und Sinus- lift das Setzen von Implantaten ermög- licht hätte. Es wurde daher ein Implantat regio 13 (vergl. Abb. 26) und ein Implantat regio 16 eingebracht. Im Bereich 16 muss- te dazu ein direkter Sinuslift durchgeführt werden. Direkter Sinuslift Nach der Eröffnung der Kieferhöhle, der Präparation der Schneiderschen Membran und der Implantatbohrung wird beim di- rekten Sinuslift von uns standardmäßig die Kieferhöhlenschleimhaut mit einer Bio-Gi- de ® Membran ausgekleidet (Abb. 27 und 28) . Danach wird der mediale Anteil der geschaffenen Höhle mit einem Gemisch aus Knochen, Bio-Oss ® und Blut aufge- füllt. Anschließend werden die CAMLOG ® SCREW-LINE Promote ® Implantate ein- gedreht und der restliche Hohlraum mit dem Augmentationsgemisch aufgefüllt. Der Alveolarfortsatz regio 16 wurde la- teral augmentiert – wie in regio 13 mit partikuliertem Eigenknochen und darüber einer Schicht Bio-Oss ® -Blut-Gemisch. Ab- gedeckt wurde, wie zuvor auch, mit Os- seoGuard ® - und Bio-Gide ® Membranen (Abb. 29 und 30) . Abb. 15: Präparation für das verblockte Langzeit- provisorium nach Kieferorthopädie. Die Zähne 13 und 24 wurden extrahiert. Abb. 16: Verblocktes Langzeitprovisorium. Abb. 21: Implantation eines CAMLOG ® SCREW-LINE Promote ® Implantats, Durchmesser 4.3 mm, in regio 36. Abb. 27: Sinuslift regio 16. Blick auf die abpräparier- te Kieferhöhlenschleimhaut. Abb. 22: Gewinnung partikulierten Knochens mit Safescra- per ® Micross (Meta). Abb. 28: Die Kieferhöhlenschleimhaut wurde mit einer Bio- Gide ® Membran abgedeckt. Am Implantatstollen erkennt man eine Knochenhöhe von ca. 3 mm. Abb. 29: Eingesetztes Implantat regio 16 nach Sinuslift und Augmentation. Abb. 17: Oberkiefer-Bohrschablone in situ. Abb. 23: Pilotbohrung des Implantats regio 24. Beachte die Restalveole.
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