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5 TITELSTORY logo • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2012 klinische Beispiele für langjährige Gewe- bestabilität mit klassischen CAMLOG ® Im- plantaten, auch in Bezug auf das radiolo- gische Knochenniveau. Weichgewebsdicke und Praxis Die klinische Bedeutung dicker Weich- gewebe um Implantate wurde von Prof. Giulio Rasperini (Universität Mailand) bestätigt: Während Parodontologen bei der Behandlung natürlicher Zähne eher dünnes Gewebe bevorzugten, sei um Im- plantate immer eine dicke Gewebsschicht anzustreben. Um eine breitere keratini- sierte Gingiva zu erhalten, habe sich der apikale Verschiebelappen als am wirk- samsten erwiesen. Wie wichtig die Themen Weichgewebs- qualität und Durchtrittsprofil für die tägliche Praxis sind, demonstrierte der ebenfalls niedergelassene Parodontologe Dr. Paul Sipos (Amstelveen) . Anhand ein- drucksvoller Fotos von durchbrechenden bleibenden Zähnen zeigte er die Vitalität und Ästhetik dicker und gut durchbluteter Gewebe. Die parodontale Gingivadicke von durchschnittlich nur zirka einem Mil- limeter sei um Implantate meist nicht aus- reichend und müsse daher in vielen Fällen erhöht werden. Ziel müsse es zudem sein, die suprakrestale Faserstruktur so weit wie möglich zu erhalten. Präzision und Biomechanik Prof. Jürgen Becker und verschiede- ne Referenten wiesen in Luzern auf die einfache und präzise Anwendung von CONELOG ® Implantaten hin. So lasse sich das konische Abutment, im Gegen- satz zu anderen Systemen, mithilfe des speziellen Löse-Instruments sicher und problemlos aus dem Implantat entfernen. Als weiteren Vorteil der CAMLOG ® und CONELOG ® Implantatsysteme nannte die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgin PD Katja Nelson (Universität Freiburg) die minimale Fertigungstoleranz der Implantat-Aufbau- Verbindungen. Diese sei für die präzise Übertragung der Implantatpositionen in das Labor und letztlich für den Langzeit- erfolg der implantatgetragenen Restaura- tion von großer Bedeutung. Nach neu durchgeführten Untersuchun- gen aus K. Nelsons Arbeitsgruppe ist die rotatorische Abweichung sowohl für CAMLOG ® Tube-in-Tube™- als auch für CONELOG ® Implantate mit 1,5 respektive 2,1 Grad im Vergleich mit wichtigen Mit- bewerbersystemen besonders gering. Die für die Okklusion bedeutsame vertikale Abweichung liege für CAMLOG ® Tube-in- Tube™ Implantate unter 10 Mikrometern und damit zum Teil sehr deutlich unter derjenigen von bekannten Mitbewerbern. Dokumentation entscheidend Prof. Thomas Taylor (Universität Con- necticut) betonte den Wert eines gut do- kumentierten Implantatsystems. Anhand rasterelektronenmikroskopischer Fotos demonstrierte er, dass makroskopisch scheinbar gleiche Implantate qualitativ erhebliche Unterschiede aufweisen kön- nen. Das gelte auch für die Präzision der Implantat-Aufbauverbindung: „Kopierte Implantate können funktionieren − oder auch nicht.“ Vertrauenswürdige Herstel- ler müssen laut Taylor in Forschung inves- tieren und ihre Produkte entsprechend sorgfältig dokumentieren.
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