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logo 30 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2013 PRAXISFALL 13 Abb. 10: Um autologen Knochen für die Augmentation der bukkalen Lamelle zu erhalten, wird mit einem Trepanbohrer ein retromolarer Knochenzylinder entnommen. Abb. 11: Der Raum zwischen Implantat und bukkalem Weichgewebe wird mit einem Gemisch von Eigenknochen und bovinem Knochenersatzmaterial gefüllt. Abb. 12: Um eine optimale bukkale Kontur zu erreichen, wird ein palatinal entnommenes Bindegewebstransplantat unter das Weichgewebe gezogen und vernäht. Abb. 4: Nach Entfernung der provisorischen Kronen auf 12 und 21 wird das supraalveoläre parodontale Attachment von Zahn 11 mit einem Periotom durchtrennt. Abb. 5: Nach atraumatischer Entfernung der Krone wird die Wurzel entfernt. Dabei ging die mit der Wurzeloberfläche verbundene bukkale Knochenlamelle verloren. Abb. 6: Durch eine laborgefertigte Tiefziehschablone wird der palatinale Rand der Alveole mit dem Pilotbohrer angekörnt. Abb. 7: Beim Einbringen des Implantats (CONELOG ® ) orientiert sich der Chirurg an der palatinalen Knochenwand. Abb. 8: Das Implantat steht palatinal versetzt in korrekter Position, die bukkale Knochenlamelle ist nicht mehr vorhanden. Abb. 9: Anhand der Schablone lässt sich die Position des Implantats im Zahnbogen prüfen. zunächst die Positionen markiert (Abb. 6) . Pilotbohrung und weitere Bohrschritte führt der Chirurg für optimale Kühlung ohne Schablone und Bohrerverlänge- rung durch. Die Insertion des Implantats (CONELOG ® , Durchmesser 3.8 mm, Länge 13 mm) (Abb. 7) erfolgt ebenfalls ohne Schablone. Die korrekte dreidimensionale Orientie- rung des Implantats lässt sich mit dem finalen Formbohrer und eingesetzter Bohr- schablone prüfen. Die bukkale Implantat- schulter sollte sich drei Millimeter apikal des marginalen Weichgewebes und deut- lich palatinal des Zahnbogens befinden (Abb. 8 und 9) . Damit ist auch sicherge- stellt, dass die spätere implantatgetrage- ne Krone palatinal verschraubt werden kann. Der Spalt zwischen Implantat und bukkalem Weichgewebe wird mit Kno- chenmaterial aufgefüllt. Es handelt sich um ein Gemisch aus autologem Knochen, der während der Aufbereitung gewonnen wurde, Retromolar entnommener, granu- lierter Eigenknochen und bovines Kno- chenersatzmaterial dient als Resorptions- schutz (Abb. 10 und 11) . Um möglichst gute Weichgewebsverhält- nisse im Sinne eines dickeren Gingivatyps zu erreichen, entnimmt der Chirurg ein Bindegewebstransplantat vom Gaumen. Dieses wird mit der Tunneltechnik nach Azzi [9, 10, 11] zwischen Knochengranu- lat und bukkales Weichgewebe gezogen und mit monofilem, nicht resorbierba- rem Nahtmaterial fixiert (Abb. 12) . Dann wird ein CONELOG ® Gingivaformer wide

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