Partnermagazin logo 30

logo 30 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2013 PRAXISFALL 14 body der Höhe 4 mm eingeschraubt und die temporäre Brücke zementiert (Abb. 13) . Diese stützt das Weichgewebe, hat aber keinen Kontakt zum Gingivaformer, sodass die Unterseite des Zwischenglieds mit Super Floss gereinigt werden kann. Die Abbildungen 14 und 15 zeigen das postoperative Röntgenbild und die Situ- ation bei der Kontrolle eine Woche nach Sofortimplantation.Nach dreimonatiger Implantat-Einheilzeit sind die periimplan- tären und parodontalen Gewebe bereit für die definitive Abformung (Abb. 16 und 17) . Hierfür werden zunächst glyze- ringetränkte Doppelnull-Fäden in die Sulki gebracht und die Präparationsgrenzen im Rahmen der abschließenden Feinpräpara- tion leicht nach subgingival gelegt. Dann wird ein dickerer Retraktionsfaden der Stärke Null gelegt, der mit Epinephrin (Ad- renalin) getränkt ist (Abb. 18) . Der Gin- givaformer wird abgeschraubt (Abb. 18) und ein CONELOG ® Abformpfosten für of- fene Löffel eingeschraubt (Abb. 19) . Die Abformung erfolgt nach Trocknung und Entfernung der dicken Retraktionsfäden (Abb. 19) einzeitig mit einem offenen in- dividuellen Löffel und einem zweiphasigen Polyvinylsiloxan (A-Silikon). Nach arbiträrer Übertragung der okklusalen Beziehung mit Bissgabel, Gesichtsbogen und Bissre- gistrat werden Gingivaformer und tempo- räre Brücke wieder eingesetzt. Für Zahn 22 wird eine temporäre Krone hergestellt (Abb. 20) . Wegen des Gewebeüberschus- ses soll der marginale Saum im Bereich des Implantats mithilfe der definitiven Versor- gung noch leicht nach apikal bewegt wer- den. Herstellung von Abutments und definitiven Kronen Der Zahntechniker fertigt aus Superhart- gips wurzelförmige (konische) Stümpfe Abb. 24: Die marginale Begrenzung der geplanten Implantatkrone wird auf die Gipsoberfläche übertragen. Abb. 25: Das periimplantäre Durchtrittsprofil wurde erweitert und die Papillen für ein harmonisches Gingivaprofil zugespitzt. Abb. 26: Optimaler Halt des Wax-ups bei der Einprobe durch das aufgefüllte Implantat-Interface. Abb. 13: Die temporäre Brücke wird ohne Kontakt des Zwischenglieds mit dem Gingivaformer zementiert. Abb. 14: Im postoperativen Röntgenbild sind die subkrestale Knochenposition und der gute zervikale Abschluss der tempo- rären Brücke zu erkennen. Abb. 15: Eine Woche nach Sofortimplantation zeigen sich die gute Abheilung und erfolgreiche Integration des Binde- gewebstransplantats. Die weißgelben Beläge sind Fibrin. Abb. 19: Abformung der präparierten Zähne und des Implantats. Abb. 20: Nach Wiedereinsetzen der temporären Brücke zeigt sich ein weichgewebiger Überschuss im Bereich des Implantats (Position 11).

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw