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ORJR Ě GDV &$0/2* 3DUWQHU 0DJD]LQ Ě -XOL PRAXISFALL 24 Prothetische Versorgung Die kieferorthopädische Behandlung war nach 27 Monaten erfolgreich abgeschlos- sen. Wir hatten eine stabile posteriore Abstützung erreicht und die Vertikale neu eingestellt (Abb 35) . Die Patientin fühlte sich in der therapeutischen Position ih- res Unterkiefers sehr wohl und war völlig schmerzfrei. Die starke Ausprägung der Masseter war sichtbar vermindert, was auf eine deutliche Reduktion der kompensa- torischen muskulären Aktivitäten zurück- zuführen war (Abb. 36) . Zum Abschluss der Behandlung wurden die umfangreich konservativ versorgten Zähne 16 und 46 minimalinvasiv präpariert (Abb. 37) und zusammen mit dem Implantat abgeformt. Das Implantat wurde mit einem CAMLOG ® Keramik-Abutment auf der CAMLOG ® Ti- tanbasis und einer IPS e.max ® Press Krone versorgt. Die präparierten Zähne wurden mit gepressten Vollkeramikteilkronen und die übrigen Molaren und Prämolaren konservativ mit Komposit versorgt. Abbil- dung 38 zeigt ein überzeugendes Behand- lungsergebnis: der Biss ist geschlossen und eine harmonische funktionelle Okklusion ist eingestellt. Auch in diesem Patienten- fall wurde das funktionelle Therapieziel mit der BruxChecker ® Folie überprüft (Abb. 39 und 40) . Der Abrieb zeigt eine stabile statische Abstützung und eine völlig inter- ferenzfreie Dynamik des Unterkiefers, wel- che durch die individuelle Eckzahnführung ermöglicht wird. Der Erfolg der Behand- lung und die deutlich veränderte Position des Unterkiefers sind durch die Fernrönt- genkontrolle gut dargestellt (Abb. 41 und 42) . Die Superimposition verdeutlicht den Grad der mandibulären Adaptation (Abb. 43) . Ein Jahr nach Abschluss der Behand- lung ist die Röntgenkontrolle ohne Befund (Abb. 44) . Klinisch ist die Gesamtsituation unverändert stabil (Abb. 45 und 46) . Abb. 35: Das Behandlungsergebnis nach 27 Monaten zeigt eine stabile Klasse I Verzahnung. Abb. 36: …und eine vom Zwischenergebnis begeisterte, beschwerdefreie Patientin. Abb. 44: Beim Follow-up ein Jahr nach Abschluss der Behand- lung ist ein sehr stabiles Behandlungsergebnis zu sehen. Abb. 45 und 46 : Die Situation zeigt sich unverändert stabil und die Patientin ist glücklich und beschwerdefrei. Abb. 37: die Meistermodelle mit den vorbereiteten Stümp- fen der minimalinvasiv präparierten Molare 16 und 46 und der Implantat Abformung. Abb. 39: Bei der BruxChecker-Analyse zeigt sich eine funktionelle Eckzahnführung. Abb. 43: die Superimposition der Fernröntgenbilder verdeutlicht die skelettalen Veränderungen in beeindruckender Weise.
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