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ORJR Ě GDV &$0/2* 3DUWQHU 0DJD]LQ Ě 'H]HPEHU PRODUKTE 30 Dr. Dr. Manfred Wolf: Eine fünfgliedrige Brücke im Seitenzahnbereich auf drei Im- plantaten. Was sind Ihre Erfahrungen in Be- zug auf das chirurgische Vorgehen und die offene Einheilung? Stefan Ulrici: Das chirurgische Vorgehen funktioniert perfekt. iSy Implantate sind hervorragend primärstabil, und wir belas- ten sie deshalb schon nach acht Wochen. Die offene Einheilung ist bei iSy zwingend, was wir für die iSy Indikationen sehr schät- zen. Dr. Jan Klenke: Die Bohrer finde ich sehr gelungen und das Implantatgewinde ebenso. Mit der transgingivalen Einheilung hatten wir früher bereits gute Erfahrungen gemacht und die Vorteile immer schon gerne genutzt. Mit iSy steht uns ein Sys- tem zur Verfügung, das für die offene Ein- heilung konzipiert wurde und von uns des- halb besonders gerne angewendet wird. Dr. Dr. Manfred Wolf: Die chirurgische Handhabung ist extrem anwenderfreund- lich. Die Bohrer sind sensationell und die Gewindeschneider funktionieren hervor- ragend. Für den CAMLOG Anwender ist eine transgingivale Einheilung ungewohnt. Man muss sich zuerst einmal umstellen. Bei Standardindikationen ist die trans- gingivale Einheilung aber die einfachere Methode und bekanntermaßen auch eine funktionierende. Wie bewerten Sie das protheti- sche Vorgehen, auch in Bezug auf DEDICAM, die CAD/CAM-Prothetik von CAMLOG? Stefan Ulrici: Die prothetische Versorgung folgt einem einfachen standardisierten Vorgehen. Die Multifunktionskappe dient zur Abformung und dem Modellscan. Die Restauration wird am PC designt. Wir setzen in der Regel eine Hybridabutment- krone, also eine gefräste individualisierte, auf der Titanbasis CAD/CAM verklebte IPS e.max CAD Krone okklusal verschraubt ein. Mit DEDICAM haben wir bisher noch keine Erfahrungen gemacht, aber für in- dividuelle Abutments und Stege aus Titan könnte das für uns besonders in Verbin- dung mit dem CAMLOG Implantatsystem künftig sehr interessant werden. Dr. Dr. Manfred Wolf: Die Multifunk- tionskappe, die auch zur Abformung benutzt wird, vereinfacht das Vorgehen stark. Mit den vorhandenen prothetischen Komponenten kann man alle Standardin- dikationen sehr gut lösen. Die Höhe und Durchmesser der Titanbasen CAD/CAM erfüllen unsere Anforderungen hervorra- gend. DEDICAM haben wir noch nicht ein- gesetzt, werden das aber in Zukunft sicher ausprobieren. Dr. Jan Klenke: Die Rückmeldungen von meinen Laborpartnern zu iSy sind posi- tiv. Die Titanbasen CAD/CAM sind unser Mittel der Wahl, aber auch das Universal- Abutment aus einer Titanlegierung kommt regelmäßig zum Einsatz. Die individuellen Abutments, die jetzt mit DEDICAM reali- sierbar sind, stellen eine weitere, sehr gute Option dar. Ihr Einsatz ist jedoch davon abhängig, inwieweit das Labor die digitale Prozesskette bei sich schon installiert hat. Wie schneidet iSy beim Faktor Zeit verglichen mit konventio- nellen Implantatsystemen ab? Dr. Thomas Barth: Das iSy System ist voll auf Effizienz ausgelegt. Das zeigt sich schon bei der dreistufigen Bohrsequenz, bestehend aus dem Rosenbohrer, dem Pi- lotbohrer und dem Einpatienten-Formboh- rer und ist damit für den Anfänger eher zurückhaltend zu empfehlen. Die Freile- gungsoperation und viele Zwischenschritte entfallen. Das iSy Konzept gibt den Ablauf bis zur Prothetik klar vor. Dr. Jan Klenke: Beim chirurgischen Vor- gehen ist man mit iSy etwas schneller als mit einem konventionellen System. Dazu kommt ein deutlich geringerer Aufwand bei der Instrumentenaufbereitung durch die Einmalanwendung und die geringe Anzahl an Mehrfach-Instrumenten. Das Klick-System zum Aufsetzen des Gingi- vaformers und der Multifunktionskappe funktioniert bestens. Dr. Dr. Manfred Wolf: In der Chirurgie sparen wir mit iSy gegenüber anderen Systemen rund 30 Prozent an Zeit. In der Eine Freiendsituation, die durch zwei iSy Implantate und okklusal verschraubte Restaurationen aus IPS e.max CAD auf Titanbasen CAD/CAM gelöst wurde (Bilder: Dr. Thomas Barth/Stefan Ulrici).

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