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logo 32 • das CAMLOG Partner-Magazin • April 2014 11 PRAXISFALL Abb. 4: Die vier Interimsimplantate werden nach minimalinvasiver Lappenpräparation inseriert. Abb. 5: Die Einbringpfosten der Interimsimplantate dienen als Abformpfosten für die Pick-up-Technik und die Orientierungsschablone als individueller Abformlöffel. Abb. 6: Auf dem Meistermodell werden Kugelkopfaufbauten in die Interimsimplantate geschraubt. Sie dienen zur exakten Fixation der CAMLOG ® Guide Bohrschablone. Abb. 7: Die Planungsschablone für die CT- oder DVT- Aufnahme wird aus bariumsulfathaltigen Kunststoff- zähnen mit anatomischem Kronenaustriffpro l erstellt. Abb. 8: Die Implantate wurden digital prothetisch korrekt positioniert. Im dritten Quadranten wurden drei Implantate als ausreichend erachtet. Abb. 9: Die Planungsschablone wird entsprechend der dreidimensionalen Planung in eine Guide Bohrschablone umgearbeitet. Abb. 10: CAMLOG ® Guide Einbringpfosten und Laborim- plantate werden miteinander verschraubt und in den Hülsen der Schablone xiert. Abb. 11: Die Laborimplantate werden in den ausgeschliffe- nen Implantatbereichen mit Kunststoff im Modell xiert. sich die Schablonen und die Interimsver- sorgung mithilfe von Kugelkopfaufbauten verankern [5,7]. Als Positionierungshilfe für das Einbringen der Interimsimplantate (Abb. 3) wird eine Orientierungsschablo- ne hergestellt. Diese dient gleichzeitig zur Bissnahme sowie als individueller Löffel für die Abformung des Unterkiefers und der Interimsimplantate (Abb. 4 und 5) . Planung und Herstellung des Zahnersatzes Nach der Abformung erstellt der Zahn- techniker das Meistermodell mit den La- borimplantaten der Interimsimplantate. Zur Fixierung der Wachsaufstellung und Versorgung werden in die Interimsim- plantate Kugelkopfaufbauten geschraubt (Abb. 6) . Nach einer funktionellen, pho- netischen und ästhetischen Einprobe erfolgt in der Praxis eine Bissnahme zur Feinkorrektur. Die Wachsaufstellung wird dubliert und eine Planungsschablone aus röntgenopakem Kunststoff mit glasklarer Prothesenbasis für die digitale computer- unterstützte Tomographie erstellt (Abb. 7) . Mit der Software (implant3D ® , med 3D) lassen sich die Implantatpositionen und -längen im Bezug zur endgültigen prothe- tischen Versorgung exakt planen (Abb. 8) . Daraufhin wird die Planungsschablone zur Übertragungsschablone umgearbeitet und die Führungshülsen des CAMLOG ® Guide Systems eingearbeitet (Abb. 9) . Zur präimplantologischen Herstellung des Zahnersatzes xiert der Zahntechniker die Übertragungsschablone auf den Ku- gelaufbauten der Interimsimplantate und zeichnet die Implantatpositionen durch die Hülsen hindurch auf dem Meistermo- dell an. Die Schablone wird entfernt und das Meistermodell unter Berücksichtigung der Implantatachsneigung in diesen Berei- chen ausgeschliffen. Die Laborimplantate werden mit den CAMLOG ® Guide Ein- bringpfosten verschraubt und zur Positi- onssicherung in exakter Lage mit ausrei- chend Klebewachs in den Hülsen xiert. Die Schablone wird anschließend auf die Kugelkopfaufbauten aufgesetzt und die Laborimplantate mit Kunststoff im Modell befestigt (Abb. 10 und 11) .

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