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logo 32 • das CAMLOG Partner-Magazin • April 2014 PRAXISFALL 22 Abb. 24: Das DEDICAM Titanabutment wird für die Herstellung eines Zirkonkronengerüsts gescannt. Abb. 25: Das anatomische Kronengerüst wird virtuell designt. Abb. 26: Besonders herausgearbeitet wird die basa- le Au age äche der Krone auf dem Weichgewebe. Abb. 30: Zum Zeitpunkt der de nitiven Ein- gliederung zeigt sich eine stabile, reizlose Gingivamanschette. Abb. 32: Die Zirkonkrone wird auf das Abutment zementiert. Zementüberschüsse sind wegen der isogingivalen Lage des Kronen/Abutment-Übergangs einfach zu entfernen. Abb. 33: Das Röntgenkontrollbild zeigt die epikrestale Platzierung der Implantatschulter und das anatomisch kreierte Kronendurchtrittspro l. Abb. 34: Drei Monate nach der Eingliederung der Zirkonkrone zeigt sich eine stabile Weichgewebemanschette. Abb. 31: Beim Einsetzen des DEDICAM Titanabutments wird die Gingiva wegen des individuellen Durchtrittpro ls leicht ver- drängt. Die Abutmentschraube wird mit 20 Ncm festgezogen. Zum de nitiven Einsetzen der Restau- ration in der Praxis wurde die Implan- tatbasis nun zum ersten Mal aus dem Implantat entfernt. Es zeigte sich ein ab- solut stabiles und reizloses Weichgewebe (Abb. 30) . Das DEDICAM Titanabutment wurde eingesetzt, die Abutmentschraube mit 20 Ncm festgezogen und die Zirkon- krone zementiert. Nach einer Okklusions- kontrolle verließ der Patient die Praxis mit einem hochwertigen, funktionellen und kostengünstigeren Zahnersatz (Abb. 31 bis 34) . FAZIT: Das standardisierte, extrem zeitef ziente iSy Konzept ist bei uns in der Praxis schon seit einigen Monaten etabliert und wird von unseren Patienten sehr gut angenom- men. Die transgingivale Einheilung, die einfache, „unspektakuläre“ Chirurgie mit nur drei Bohrsequenzen spart Zeit und Geld. Bedingt dadurch können wir Patien- ten mit begrenztem Budget Versorgungen mit Implantaten anbieten. Eine wesentli- che Erleichterung und Zeitersparnis bringt die vielfältige Anwendung der Implantat- basis. Der Gingivaformer und die Multi- funktionskappe sind schnell und sicher aufgesteckt. Bei der Versorgung eines iSy Implantats ist bis zur Eingliederung der de- nitiven Versorgung kein Abutmentwech- sel notwendig. Das Implantatinterface ist vom Zeitpunkt der Chirurgie an speichel- dicht verschlossen, wodurch das Reinigen von Blutresten entfällt. Mithilfe der CAD/CAM-Prothetik werden die Arbeitsabläufe auch im Labor nach einer gewissen Lernkurve standardisiert und zeitef zient eingesetzt. Durch die CAM-Prozesse sind Versorgungen mit un- terschiedlichen Materialien möglich, die im analogen Verfahren nicht realisierbar sind. Klinisch vorteilhaft ist der Einsatz biokompatibler Materialen bei der Her- stellung eines anatomisch ausgeformten Kronendurchtrittspro ls. Die periimplan- tären Strukturen werden unterstützt und die Restauration erhält eine gute Langzeit- prognose.
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