Partnermagazin logo 33
logo 33 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2014 21 PRAXISFALL Abb. 11 a und 11 b: Die polychrom gestaltete Prothesenbasis unterstützt den harmonischen Gesamteindruck der Teleskopprothese. Abb. 15: …und der Zirkoniumdioxidsteg nach der Fit Checker TM -Kontrolle spannungsfrei verklebt. Abb. 12: Die Einheilung der vier inserierten CAMLOG ® Implantate erfolgte transgingival. Abformung wurden gerade CAMLOG ® Va- rio SR Abutments in der Frontregion und 30 Grad abgewinkelte Abutments auf den dorsalen Implantaten eingesetzt. Die Ab- formung erfolgte vom Abutmentlevel mit Vario SR Abformkappen für die geschlos- sene Löffeltechnik. Im Labor erstellten wir das Meistermodell mit abnehmbarer Gingivamaske und artikulierten es ein. Für die Konstruktion des Steges wurden Vario SR Stegkappen aufgeschraubt und mo- difiziert. Um den Anforderungen für den »Passive Fit« des Steges nachzukommen, sollte dieser im Mund verklebt werden. Daher fungierten die Stegkappen in die- sem Fall als Klebebasen. Unter Berücksich- tigung des Okklusalabstands und mithilfe eines Silikonschlüssels, der die Zahnposi- tionen vorgibt, modellierte der Techniker den Steg und platzierte distal Preci Vertix ® Geschiebe (CEKA). Die Umsetzung des Steges in Zirkoniumdioxid erfolgte CAD/ CAM gestützt. Mittels Doppelscan wurde die Modellation digitalisiert und die Fräs- strategie berechnet (Abb. 13) . Nach dem Sinterungsprozess wurden die Stegkappen im Mund eingeklebt. Die Übertragung der Stegkappen von der Modellsituation in den Mund erfolgte mit stabilen Kunststoffein- bringschlüsseln. Mit Fit Checker TM wurde die Passung des Stegs überprüft. Anschlie- ßend konnten die Kappen in den Zirkoni- umdioxidsteg verklebt werden (Abb. 14 und 15) . Der behandelnde Arzt verschloss die Schraubenzugangskanäle mit Wachs und nahm eine Überabformung zur exak- ten Darstellung der Weichgewebesituation (Abb. 16) . Tertiärstruktur und Fertigstellung der Stegversorgung Für eine verschleißfreie Funktion des Gal- vano-Sekundärstegs ist eine homogene und glatte Oberfläche des Primärstegs die Voraussetzung. Mit einer Turbine, diaman- tierten Schleifkörpern und unter Wasser- kühlung wurde der Zirkoniumdioxidsteg finalisiert (Abb. 17) und die Stegmatrize aufgalvanisiert. Abbildung 18 zeigt die einzelnen Stadien der Prozesskette zur Herstellung des Steges und der Überkon- struktion. Der Speichelfilm zwischen dem Steg und der aus 99,9-prozentigem Fein- gold gefertigten Matrize, sorgt durch die Adhäsions- und Kohäsionskräfte sowie Abb. 17: Mit einer Turbine unter Wasserkühlung wurde der Zirkoniumdioxidsteg finalisiert und hochglanzpoliert. Abb. 18: Die Herstellung des Steges von links beginnend mit der Modellation, der Steg im Rohzustand, nach der Finalisie- rung, die Galvanosekundärstruktur und die Tertiärstruktur. Abb. 16: Zur exakten Darstellung der Weichgewebesituation wurde eine Überabformung genommen.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw