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logo 33 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2014 AKTUELLES 35 tig wird man sich bewusst, welche Risiken man unter keinen Umständen eingehen darf. Wie viele Länder haben Sie in Ihrem Leben bereits besucht? Ich war auf fünf Kontinenten beruflich tä- tig und habe auf drei Kontinenten gelebt. Welches Land hat Sie am meisten überrascht? Ich war über die Jahre hinweg mehrmals beruflich und privat in China. Diese für uns Europäer doch sehr fremde Kultur und die örtlichen Gepflogenheiten dort sind be- eindruckend. Faszinierend für mich waren auch die Gegensätze in Indien. Mich faszi- nieren Länder und Kulturen und ich liebe es, in einem multikulturellen Umfeld zu arbeiten. Wie reisen Sie? Am liebsten lerne ich ein Land während einer Geschäftsreise kennen, da hat man den natürlichsten Zugang zu Land und Leuten. Man sieht, wie sie Geld verdienen, welche Probleme sie zu bewältigen haben und wie sie damit umgehen. Auch wenn ich privat reise, versuche ich den Touris- tenpfaden auszuweichen. Oft treffe ich mich auf meinen Reisen mit ehemaligen Geschäftskollegen. Ich schätze es sehr, in verschiedenen Ecken der Welt Kontakte und Bekannte zu haben. Für Pauschalferi- en oder All-Inclusive-Hotels kann ich mich nicht begeistern. Welche Sportarten treiben Sie? Wenn es die Zeit erlaubt, segle ich gerne auf hoher See. Ich bin am Wochenende oft mit dem Mountainbike oder als Jogger in der wunderschönen Hügellandschaft rund um Basel unterwegs. Als Schweizer, der in der Nähe von Skigebieten aufgewachsen ist, gehören im Winter Ski Alpin und Lang- lauf selbstverständlich dazu. Ich halte mich täglich mit Joggen oder Nordic Walking fit, am liebsten frühmorgens – das befreit den Kopf und macht mich bereit für einen lan- gen Tag. Was ist die bisher größte Errungenschaft in Ihrem Leben? Ich habe das Glück gehabt, beruflich vie- le spannende Projekte mit interessanten Menschen in verschiedenen Kulturen durchzuführen und trotz eines großen Ar- beitspensums habe ich es geschafft, eine Familie zu gründen und Kinder großzu- ziehen. Trotz aller Kompromisse, die nun einmal dazu gehören, konnte ich ein gutes Gleichgewicht zwischen Familie und Be- rufsleben wahren. Meine Familie und mein Freundeskreis helfen mir, abzuschalten und nicht immer alles allzu ernst zu nehmen. Was war Ihr allererster Job? ( lacht ) Ich war schon früh im Verkauf tä- tig! Mein erster Job war Eisverkäufer am CSI St. Gallen, einem internationalen Reit- turnier in meiner Heimatstadt. Und an der OLMA, einer landwirtschaftlichen Ausstel- lung, habe ich Zigaretten verkauft. Dabei habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, bei unbekannten Personen die richtige Zi- garettenmarke zu erraten. Ich hatte eine Trefferquote von über 50 Prozent. Sind Sie auf Facebook? Nein. Außer einem Portrait bei LinkedIn, das ich zu geschäftlichen Zwecken nutze, bin ich bewusst wenig in den Sozialen Me- dien unterwegs. Ich habe gar nicht die Zeit dazu. Bei meinen Kindern ist Facebook in, aber mit dem Vater auf Facebook befreun- det sein? Das geht gar nicht! Also sind Sie auch nicht auf Twitter? Nein. Was wäre Ihr erster Tweet? »Ich bin Fan!« Vielen Dank für dieses informative Ge- spräch. Wir wünschen Ihnen einen guten Start bei CAMLOG und viel Erfolg für die Zukunft.
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