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logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 40 PRAXISMANAGEMENT Frau Dr. Hartmann eröffnete den Abend mit Informationen zum Berufsstand der Zahnärztinnen. Ihr persönliches Engage- ment für den Beruf Zahnmedizin und ihre Leidenschaft für die Selbstständigkeit der Frauen sind ansteckend. Kaum ein Beruf bietet laut Frau Dr. Hartmann so vielfältige Ausübungsmöglichkeiten wie die Zahnme- dizin. Sowohl in Anstellung als auch in der Selbstständigkeit, dafür spricht auch das geringe Insolvenzrisiko, das sie mit zirka 1 Prozent angibt. Herr Wagner nannte die hohe Zahl an Wahlmöglichkeiten für Zahnärzte, die sich andererseits aber die Entscheidung, das Beste für sich zu finden, deutlich erschwe- ren. Ob selbstständig oder angestellt, in Einzelpraxis oder Praxisgemeinschaft, Möglichkeiten, Zahnmedizin auszuüben, gibt es viele. Wer bereits in verschiedenen Praxen tätig war, weiß, dass es neben den verschiedenen ärztlichen Tätigkeiten auch unterschiedliche Praxisführungsstile gibt. Welche Ausübungsform und Praxiskultur zu einem passt und wie man sich diese erarbeiten und anschließend erfolgreich umsetzen kann, um gleichzeitig Beruf und Familie optimal zu verbinden, ist nicht ein- fach zu beantworten. Häufig orientieren sich Menschen stark an ihrem Umfeld. Von dem, was andere für gut, sinnvoll, wichtig und wertvoll erach- ten, lassen sich viele in ihren Entscheidun- gen beeinflussen. Viel zu oft bleiben dabei die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu wenig beachtet. Es ist wichtig, Motivation, Stärken, Fähigkeiten, Werte und Ziele zu erkennen und gezielt für die eigene erfüll- te Selbständigkeit einzusetzen. Vor der zielführenden Selbst- und Mitar- beiterführung, der Steuerung der medizi- nischen und nicht medizinischen Praxispro- zesse stehen die Grundlagen der eigenen Persönlichkeit. Diese für sich zu erkennen, sind Inhalte eines Peak-Performance-Pre- paration Workshops (P 3 ), von Bernd M. Wagner. Der Vortrag gab einen Einblick zur per- sönlichen Grundlagenfindung wie: Talent, Stärken, Werte und Präferenzen, dem geeignetsten Arbeitsumfeld, der passen- den Verantwortung und den erfüllenden Aufgaben als Ärztin, Unternehmerin oder Managerin. Interessierte können diese Grundlagen in seinem P 3 Workshop an drei Abenden eruieren und lernen sich dabei selbst besser kennen. Dadurch erwerben sie mehr Kompetenz, für sich selbst die passende Berufsentscheidung zu treffen Im Skyloft über den Dächern von Stuttgart fand am Dienstag, 26. September 2017, unter der Leitung von Frau Dr. Amely Hartmann ein Informationsabend der Dentista Regionalgruppe Stuttgart in Kooperation mit CAMLOG statt. Diese Location bot einen perfekten Rahmen zum Thema der persönlichen Erfüllung in der Selbständigkeit. Zu diesem Abend hatte der Dentista e.V. , ein unabhängiger Verband für Zahnärztinnen und Zahntechnikerinnen, Herrn Bernd M. Wagner, Manager für strategische Praxiskonzepte, CAMLOG, eingela- den. Er unterstützt und führt seit über zehn Jahren Ärzte mit gezielten Aufgaben und Fragen, das zu ihnen passendes Berufsumfeld zu erkennen, zu finden oder in der eigenen Praxis zu verwirklichen. DIE PERSÖNLICHE ERFÜLLUNG IN DER SELBSTÄNDIGKEIT WIE HÄNGEN WIRTSCHAFTLICHER ERFOLG UND PERSÖNLICHE ERFÜLLUNG ZUSAMMEN? und sich bewusst für die Anstellung, Part- nerschaft oder Einzelpraxis, in bestehen- den Praxen oder einer Neugründung ent- scheiden zu können. Bernd Wagner gibt zudem wertvolle Tipps, wie das persönliche Leistungsportfolio für Patienten und zu- weisende Kollegen definiert werden kann. Bei Diskussionen unter den Teilnehmerin- nen der Dentista Regionalgruppe Stuttgart kristallisierte sich heraus, dass sich insbe- sondere Frauen bei ihrer Entscheidung der Berufsausübungsform stärker unter Druck gesetzt fühlen als Männer. Werfen sie Überlegungen zur Partnerschaft, Kar- riereplanung des Partners und mögliche Familienplanung meist noch stärker in die Waagschale. Einige Teilnehmerinnen dieses Abends ste- hen bereits in der Verantwortung als Mut- ter oder sind in der Nachwuchsplanung und damit berufsbezogen in einer einge- schränkteren Handlungsfähigkeit. All die- se Herausforderungen an Zahnärztinnen müssen respektiert und lösungsorientiert bearbeitet werden. Noch am selben Abend bildete sich eine Teilnehmergruppe für ei- nen P 3 Workshop. 41 PRAXISMANAGEMENT Bernd M. Wagner Manager strategische Praxisentwicklung Syst. Business Coach (SHB/dvct) Syst. Berater für Organisationsentwicklung und Changemanagement (SHB) Unternehmercoach (SHB)

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