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logo 42 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2018 logo 42 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2018 LIFESTYLE 51 Jan Peters Schriftsteller, Kaiseraugst/Schweiz Standen Generationen von Zahnärzten mit dem Bohrer in der Hand am Stuhl und versuchten, der Karies Einhalt zu gebieten und legten als unermüdliche Einzelkämpfer Amalgamfüllung um Amalgamfüllung, so entwickeln sich die heutigen Praxen zuneh- mend zu vernetzten Servicestützpunkten in einem digitalen Work ow, dessen kyber- netische Schleifen erhöhten Patientennut- zen generieren. Hört sich das für Sie (noch) futuristisch an? Selbst wenn das so wäre – dass Kommunikation heute über soziale Netzwerke läuft und sowohl Sie als Pra- xisverantwortlicher als auch Ihr Team, Ihre Therapieangebote und -erfolge und Ihre Industriepartner im Web „gerated und geliked” werden, ist keine Zukunftsmusik, sondern Realität! Diese Technologien sind nicht aufzuhalten – und eröffnen enorme Potenziale, wenn sie für individualisiertes Praxismarketing nutzbar gemacht werden! You’ll never walk alone Was auch immer die Zukunft bringen wird, CAMLOG wird Ihnen zur Seite stehen, denn die Grundüberzeugung von Partnerschaft ist trotz allen Wandels unverändert geblieben. LIFESTYLE 50 HALLO ZUKUNFT, WIR KOMMEN! Wie ein Spötter zutreffend bemerkte, sind Prognosen hauptsächlich deswegen so schwierig zu erstellen, weil sie die Zukunft betreffen... CAMLOG will sich deshalb auch gar nicht daran versuchen, in die Nebel einer Kristallkugel zu blicken oder Kaffeesatzleserei zu betreiben, sondern möchte eher eine Lanze für fundierten Optimismus brechen. Über die vertrackte Verzahnung von ges- tern und morgen kann man lange debat- tieren, oder sie wie Schiller in einem Bild präsentieren: „Es ändert sich die Zeit – und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ Diesen tiefgründigen Satz vom Alten, das in seinem Vergehen den Nährboden für das Kommende bildet, hat CAMLOG im Zusammenhang mit der Firmengeschichte und einer vor einiger Zeit erfolgreich durch- geführten Fortbildungsreihe einmal so for- muliert: „Zukunft braucht Herkunft“. Im alten Rom war für diese zweiseitige Sicht der menschlichen Existenz eigens der Gott Janus zuständig, der, um dieser Herausfor- derung gewachsen zu sein, über zwei Ge- sichter verfügte. Gesellschaftlicher Wandel Man muss keine Karten legen, um zu erkennen, dass sich die Generation der Babyboomer derzeit sukzessive aus dem Arbeitsleben zurückzieht und die Gene- ration Y nach und nach das Steuer über- nimmt. Was treibt die Y-er an, was ist ihnen wichtig, was weniger? ZEIT Campus, die Online-Version der ZEIT, hat im Dezember 2016 die Generation Y einmal sehr zutref- fend so beschrieben: „Sie sind aufgewach- sen mit Helmut Kohl als Dauerkanzler; auf dem Weg in den Urlaub stritten sich ihre Eltern vorne mit dem Atlas auf dem Schoß; sie warteten tagelang, bis ihre Fotos ent- wickelt waren, bekamen Sandkastenver- bot nach Tschernobyl, nahmen Lieder aus dem Radio mit Kassettenrecordern auf; sie kannten die Telefonnummern ihrer Freunde auswendig, guckten Jurassic Park und For- rest Gump im Kino – und Das Schweigen der Lämmer heimlich auf Video.“ Generation Y Kontrastiv zu den Babyboomern, die parti- ell auch mit ’68 zu tun hatten, hänge die Generation Y nicht mehr revolutionären Fantasien oder Aussteigerträumen nach, sondern stehe, statt den Umsturz zu pla- nen, mit beiden Beinen auf dem Boden und überlege beispielsweise, wie man Stress reduzieren könne, meint die ZEIT. Oder versuche, ihre spezi schen Vorstellungen von Gleichberechtigung im Arbeitsalltag umzusetzen. Dass sie dabei gelegentlich hinter den eigenen Erwartungen zurück- bleibe – keine Frage; dass es Rückschläge und Rückfälle in alte Rollenbilder gibt – gehöre dazu. Doch die Wünsche der Mehr- heit dieser zehn Millionen Menschen seien klar. Je mehr von ihnen aufsteigen, desto stärker werde ihr Ein uss. Und umso mehr können sie dafür tun, die Lücke zwischen Idealen und Wirklichkeit zu verringern: Selbst Pragmatiker möchten nicht nur zu- frieden, sondern sogar glücklich sein; wo- mit sie 68ern die Hand reichen können. Das Beispiel Dentalimplantologie Vor vielen Jahren gab es einige wagemu- tige Zahnmediziner, die einer tollkühnen Idee geradezu verfallen waren: Ihr aben- teuerlicher Plan bestand darin, fehlende Zähne durch Knochendübel zu ersetzen – man höre und staune! Diese anfangs zutiefst beargwöhnte Therapie hat einen beispielhaften Siegeszug angetreten und ist inzwischen so futuristisch wie Smart- phones und Internet. Auf diesem Hinter- grund erscheint uns die Zahnimplantologie ein exzellentes Beispiel für einen Genera- tionenwechsel zu sein, in dem Bewährtes übernommen, mit visionären Ideen prag- matisch verbunden und zu einem nachhal- tigen Erfolg geführt worden ist.

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