Arbeitsanleitung ROOT-LINE 2

18 CAMLOG ® ROOT-LINE 2 IMPLANTAT Definitives Prothetikdesign Unter Berücksichtigung der klinischen Situation, der Modelle, der radiologi- schen Befunde und gegebenenfalls der Informationen aus der computerge- stützten Planung wird der Therapieablauf auf chirurgische Durchführbarkeit überprüft. Entsprechend der klinischen Situation werden parodontologische oder augmentative Maßnahmen präoperativ oder simultan mit der Implan- tatinsertion vorgenommen. Individuelles Anpassen des Prothetikdesigns Die im Patientengespräch geäußerten Wünsche hinsichtlich Umfang und Kosten der implantatprothetischen Versorgung werden im individuellen Prothetikdesign berücksichtigt. Die Zahl der Implantate, die Notwendigkeit augmentativer Maßnahmen und/oder notwendige Weichgewebskorrektu- ren werden ausschließlich vom lokalen Befund und dem prothetischen De- sign bestimmt. Dieses Gespräch ist ausführlich zu dokumentieren und vor der Umsetzung der Therapiesequenz mit einer Einverständniserklärung des Patienten zu bestätigen. Planung Behandlungsablauf Mit dem so definierten prothetischen Ziel werden jetzt rückwärts (back- ward planning) die notwendigen Behandlungsschritte festgelegt. Dabei sind die voraussichtlich notwendigen Einheilzeiten, besonders im Zusam- menhang mit Augmentationen, zu berücksichtigen. Unterlagen für Patientenplanungs- gespräch/Patientenaufklärung Das Ergebnis der Planung wird mit dem Patienten diskutiert. Dabei sind Mo- delle und Röntgenbilder sowie die Planungsaufstellung (Wax-up/Set-up) und gegebenenfalls die Präsentation der abgeschlossenen computerge- stützten Planung hilfreich. Folgende Kriterien werden berücksichtigt: • Ausgangssituation • Wünsche und Erwartungen hinsichtlich Ästhetik, Funktion und Komfort • Aufwand/Nutzen-Relation • Kosten • Risiko • Behandlungsdauer • Komforteinschränkungen während der Behandlung Herstellung der Bohrschablone Mit Hülsen für CT-Planung Wurde eine Planungs- oder Röntgenschablone mit Hülsen für CT-Planung erstellt, kann diese, gegebenenfalls nach Anpassung der Hülsenpositionen gemäss der Implantatplanung, in eine Bohrschablone umgearbeitet wer- den. Falls notwendig, wird die Schablone skelettiert, um intraoperativ, nach Präparation des Lappens, eine stabile Positionierung zu ermöglichen (dentale oder gingivale Auflage ausserhalb des Operations-Situs). Pilotbohrung mit Hülse für CT-Planung Speziell für die Verwendung mit der Hülse für CT-Planung mit Innendurch- messer 2.1 mm steht optional der Pilotbohrer, ohne Bund, mit Durchmesser 2.0 mm zur Verfügung. Im Arbeitsbereich des Bohrers befinden sich Ring- markierungen, deren untere Ränder jeweils die Bohrtiefen für 7, 9, 11, 13, 16, 18 und 20 mm anzeigen. Die Breite der Ringmarkierungen beträgt 0.4 mm. Die Markierungen 18 und 20 mm sind nicht ausgefüllt und dienen zur Orientierung bei der Verwendung der 4 mm langen Hülse für CT-Planung mit Innendurchmesser 2.1 mm. Wichtiger Hinweis In Verbindung mit dem Pilotbohrer nur Hülsen für CT-Planung mit Innen- durchmesser 2.1 mm verwenden! 11 mm 13 mm 16 mm 18 mm 20 mm Pilotbohrer, ohne Bund, Ø 2.0 mm Hülse für CT-Planung, Innen-Ø 2.1 mm 9 mm 7 mm PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION

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