Sonderdruck logo 30, Dr. Karl-Ludwig Ackermann
logo 30 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2013 5 PRAXISFALL Abb. 27: Die Gingivaformer werden entfernt und die mitgelieferten Multifunktionskappen aufgesteckt. Abb. 28: Diese dienen zunächst der Kieferrelationsbestimmung mit achsengerechter Übertragung der Oberkieferposition. Abb. 29: Die Multifunktionskappen sind für analoge oder digitale Abformungen geeignet. Hier wurde konventionell mit einem zweiphasigen Polyether abgeformt. Abb. 16: Nach Einbringen eines iSy Richtungs- und Tiefenindikators an Position 32 wird die Präparation des Implantatbetts an Position 42 mit einem iSy Einpatienten-Formbohrer abgeschlossen. Abb. 17: Das Implantatbett an Position 32 wird mit einem iSy Gewindeschneider … Abb. 18: … für die Implantation vorbereitet. Abb. 22a: … und an Position 42 auf Knochenniveau inseriert. Der horizontale Versatz zwischen Implantat- schulter und vormontierter Basis ist gut zu erkennen. Abb. 22b: Die grafisch dargestellte exakte epicrestale Positio- nierung der Implantatschulter. Abb. 23: Die Panoramaschichtkontrollaufnahme zeigt korrekte Implantatpositionen (Verzerrung durch Patienten- bewegung). in die Endposition versenkt (Abb. 22a) . Der Übergang von mikrorauer (Promote ® plus) zu maschinierter Oberfläche (Implan- tatstirnseite) sollte sich auf Knochenniveau befinden (Abb. 22 b) . Die Implantatbasen (vgl. Abb. 19) verbleiben bis zum Ein- schrauben der Locator ® Aufbauten und dem Eingliedern der definitiven Arbeit (siehe Abb. 35) in den Implantaten. Ab- bildung 23 zeigt alle vier eingebrachten Implantate in der Panomaraschichtaufnah- me. Das iSy Implantatsystem ist für die trans- gingivale Einheilung vorgesehen. Prakti- scherweise sind die Gingivaformer deshalb im Implantat-Set enthalten (Abb. 24) und müssen nicht separat bestellt und bevor- ratet werden. Die aus PEEK bestehenden Kappen werden mit einem Schnappme- chanismus auf die Implantatbasen ge- steckt. Danach können die Weichgewebe periimplantär speicheldicht vernäht wer- den (Abb. 25) , um die Osseointegration und Weichgewebeheilung in den ersten 10 Tagen postoperativ sicherzustellen. Da- nach wird die Interimsprothese an den Im- plantatdurchtrittstellen „hohl gelegt“ und die gesamte Basis mit weichbleibendem Kunststoff in zentrischer Okklusion unter- füttert. Abformung und Fertigstellung Entsprechend zeigt sich eine gute Abhei- lung (Abb. 26) . Nach Abnahme der Gin- givaformer werden die ebenfalls in der Systempackung enthaltenen iSy Multifunk- tionskappen aufgesteckt (Abb. 27) . Diese dienen zunächst der Kieferrelationsbestim- mung (Abb. 28) und dann der definitiven Abformung mit Polyether-Abformmasse (Abb. 29) . In der gleichen Sitzung werden die Implantatbasen herausgeschraubt und anhand der Schleimhautdicke die Gingiva- höhen der Locator ® Aufbauten definiert.
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