Sonderdruck, Bahle R.

Beim Platzieren der Primärteilprototypen im Fräs- rahmen ist Vorsicht geboten und unser Köpfchen ge- fragt. Denn wenn wir acht Aufbauten in einem Blank fräsen wollen, müssen wir auf eine gemeinsame Ein- schubrichtung achten, um uns das manuelle Fräsen nicht unnötig zu erschweren. Zwar lässt sich der Frästisch in alle Richtungen abkippen, dies wäre aber viel zu umständlich und zeitaufwändig. Daher brin- gen wir die Kunststoffteile mithilfe des Fräsgeräts, das hierbei als Parallelometer fungiert, in die Nullposi- tion, sodass wir den Tisch des Kopierfräsers nur dann kippen müssen, wenn wir die Außenflächen fräsen (Abb. 61). Die schwierig zu fräsenden Innenflächen der Primärteile sind parallel ausgerichtet (Abb. 62). Die so ausgerichteten und in den Halterahmen fest- geklebten Primärteile werden nun in üblicher Weise dd T E C H N I K 16 dent al dialog ue 9. JAHRGANG 2008 © Abb. 58 Als Klebebasis, die die Verbindung zum Implantat her- stellt, verwenden wir immer Original- abutments Abb. 59 Die fertigen Primärteile waren zum Teil 16 mm lang, was wir bis dato noch nie erlebt hatten Abb. 60 Da wir den Raum, der uns in allen drei Richtungen zur Verfügung stand, mit den drei Kontern jederzeit überprüfen können, konnten wir die Primärteile gezielt anfertigen Abb. 61 und 62 Um uns Zeit beim Fräsen zu sparen, bringen wir die Kunststoffteile mithilfe des Fräsgeräts, das wir wie ein Parallelometer nutzen, in die Nullposition. Somit müssen wir den Tisch des Kopierfräsers nur dann kippen, wenn wir die Außenflächen fräsen – die schwierig zu fräsenden Innenflächen der Primärteile sind parallel ausgerichtet. Der mittlere Blank wurde in der Höhe maximal ausgenutzt 58 59 60 61 62

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