Sonderdruck, Bahle R.

Fazit Die Mühlen mahlen langsam, und ich habe bereits selber mehrmals die Erfahrung gemacht, dass viele Behandler und Kollegen sich scheuen, einen Weg zu gehen, wie wir ihn zuvor beschrieben haben (Abb. 96). Oft ist man eher bereit, zusätzliche Ar- beitsschritte einzubauen, anstatt von vorneherein so zu planen und vorzugehen, dass man möglichst effi- zient zum Ziel kommt. Ich glaube, dass der Grund für dieses umständliche Vorgehen oft der ist, dass der Behandler sowohl unserem Können als auch seinem eigenen nicht 100%ig traut. Wenn wir ent- sprechende Hilfestellungen und Sicherungen, die zwar am Anfang ein wenig mehr Aufwand und Ar- beit bedeuten, in unser Prozedere mit einbauen und dem Behandler an die Hand geben können, so spa- ren wir am Ende der Behandlung wertvolle Zeit und ersparen dem Patienten zusätzliche Sitzungen. Getreu dem Leitsatz: Lieber am Anfang etwas mehr Zeit investieren, als am Ende durch lästige Nachar- beit viel Zeit, Geld und Ansehen zu verlieren. Wird fortgesetzt … 24 dent al dialog ue 9. JAHRGANG 2008 © Zur Person Ralf Bahle wurde 1963 in Stuttgart als Sohn eines Feinmechanikermeisters geboren. Bereits in seiner Jugend entdeckte er seine künstlerische Ader beim kreativen Basteln und Malen. Von 1980 bis 1984 absolvierte er seine Ausbildung zum Zahntechniker in Stuttgart. Nach seiner Ausbildung begannen erfahrungsreiche Gesellenjahre, die er bis 1988 in zahlrei- chen Labors in und um Stuttgart erlebte. Darunter war er für ein Jahr im Labor Braunwarth, wo er – für damalige Verhält- nisse – neue Erkenntnisse in der Ästhetik vermittelt bekam. 1989 „siedelte” er, angezogen von der Schönheit der Natur, ins Allgäu über, wo er sich ein mehr als 100 Jahre altes Bauernhaus kaufte und originalgetreu restaurierte. Von 1989 bis 1992 arbeitete er in verschiedenen, im Allgäu ansässigen Dentallabors – davon auch mehr als ein Jahr im Labor Thiel. Dort lernte er dem Zeitgeist entsprechende, neue Erkenntnisse über Präzision und Funktion kennen. Nach einer zweijährigen Laborlei- tertägigkeit machte er sich 1993 in seinem Bauernhaus selbstständig. Hierfür wurde aus den ehemaligen Stallungen ein100 m 2 großes, modernes und außergewöhnlich gelegenes Labor. Jetzt konnte er seine Erfahrungen und Erkenntnisse, die er auf zahlreichen Kursen, darunter bei Heinz Polz (†), Klaus Müterthies, Jochen Peters und vielen mehr sammeln konnte, in sei- nem eigenen Konzept verwirklichen. Bereits 1989 fertigte er seine ersten Implantatarbeiten an. Fasziniert von dieser Technik und den damit verbundenen Herausforderungen stand für ihn schnell fest: auf dieses Gebiet spezialisiert sich unser Labor! Durch die Zusammen- arbeit mit namhaften Implantologen wie Dr. Wolfram Bücking, Dr. Gerhard Iglhaut und Dr. Ralf Masur und Partner entwickelte sich ein sicheres, rationelles und reproduzierbares Teamkonzept, das er seit 2000 in Kursen und Abendveranstaltungen vermittelt. In einem 2005 eigens eingerich- teten Schulungsraum können Kursteilnehmer in kleinen Gruppen sein Erfolgskonzept erlernen und die reizvolle Umgebung genießen. Seit 2008 ist er Referent beim Curriculum Implantatprothetik und Zahntechnik der DGI. Kontaktadresse Ztm. Ralf Bahle • Dentaris GmbH • Missener Straße 63 • 88299 Leutkirch • Fon +49 7567 1264 • Fax +49 7567 1265 labor@dentaris.de dd T E C H N I K Produktliste Bezeichnung Einbettmasse Fließsilikon (1:1) Gerüstmaterial Knetsilikon Kopierfräseinheit Implantatsystem Modellierkunststoff Modellier-/Fräswachs Modellgips Plattenwachs Silberpuder Edelmetalllegierung Zahnfleischmaske Name Soft 3 Adisil blau Ceramill ZI Platinum 85 Ceramill Base Screw-Line Ceramill Gel Pattern Resin Hardy Alpenrock Hardi Majaesthetik P7 GumQuick Hersteller/Vertrieb Weber Siladent Amann Girrbach Zhermack Amann Girrbach Camlog Amann Girrbach GC Germany Gebdi Amann Girrbach Gebdi picodent Altatec/Camlog Dreve

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