logo Sonderdruck, Dr. Beschnidt

solchen split thickness Pouch-Präparation ist es, eine möglichst gute Nutrition des Transplantates zu erhalten und die Pa- pillen vollständig intakt zu lassen (Abb. 11b) . Das Bindegewebstransplantat konn- te nun eingebracht (Abb. 11c) und nach bukkal in die blutende Weichgewebsta- sche rotiert werden. Nach Einbringen des Bindegewebstrans- plantates wurden die im Labor polierten PEEK-Abutments wieder eingegliedert und das neu unterfütterte Schalenprovi- sorium einzementiert (Abb. 12) . Dabei war darauf zu achten, dieses Provisorium keinerlei statischen und dynamischen Ok- klusionskontakten auszusetzen. Es wurde maximal ausgeschliffen und gekürzt. In regio 22 wurde das Schalenprovisorium als Extensionsbrückenglied gestaltet. Nach Insertion aller Implantate und dem Einsetzen der Provisorien wurde ein Kon- trollröntgenbild angefertigt (Abb. 13) . Biologische Parameter und die definitiven Keramik-Abutments Bereits einen Tag nach Insertion der Im- plantate wurden im Labor auf dem ange- fertigten Meistermodell für regio 11 und 21 die definitiven Keramik-Abutments aus Zirkoniumoxid hergestellt. Der Zahntechniker hat hierfür die Infor- mation bekommen, wo die Interdentalpa- pille später sein soll. Damit konnte er den Präparations- respektive Kronenrand so gestalten, dass dieser subgingival zu lie- gen kam. Wir hatten in diesem Fall nach labial eine Weichgewebshöhe von zirka drei Millimetern. Das bedeutete, dass der Zahntechniker den Kronenrandverlauf so anlegte, dass dieser labial einen Abstand zur Implantatschulter von zwei Millime- tern aufwies. Approximal konnte der Ab- stand zur Implantatschulter vier Millimeter betragen. Durch diesen geschwungenen Präparationsrand der Abutments erreich- ten wir ein natürlich erscheinendes Aus- trittsprofil. Die Abutments wurden mit einem Durchmesser von 5.0 mm und da- mit in Platform Switching-Konfiguration eingesetzt (Abb. 14a und 14b) . Abb. 13: Postoperatives Kontrollröntgenbild. Abb. 14c und 14d: Langzeitprovisorium regio 12 bis regio 22. Regio 22 war als Extensionsbrückenglied gestaltet. Abb. 14a und 14b: Der Präparationsrand der Abutments war so angelegt, dass dieser labial einen Abstand zur Implantatschulter von zwei Millimetern und approximal von vier Millimetern aufwies. Die Abutments hatten einen Durchmesser von 5.0 mm (Platform Switching). Abb. 12a: Nach Einbringen des Bindegewebstransplantats wurden die PEEK-Abutments wieder eingegliedert. Abb. 12b: Das Schalenprovisorium wies keinerlei statische und dynamische Okklusionskontakte auf. Zahn 22 wurde durch ein Extensionsbrückenglied ersetzt. Abb. 14b Abb. 14c Abb. 14d Abb. 14a 5

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