iSy Sonderdruck Dr. Klenke
5 Sonderdruck • logo 32 • das CAMLOG Partner-Magazin • April 2014 Praxisfall Abb. 13: Mit Einzelknopfnähten wird das Weichge- webe um den, auf die Implantatbasis aufgesteckten Gingivaformer dicht vernäht. tion dar. Über drei Referenzpunkte wird der Scankörper aus der Datenbank zuge- ordnet, um die korrekte Implantatposition und -innengeometrie zu registrieren. Im Abutmentdesigner der 3Shape Soft- ware wählte der Zahntechniker dann die Parameter zur Gestaltung des Abutments aus. Um die Restauration harmonisch in den Zahnbogen einzufügen, änderte er minimal die Achsausrichtung des Abut- ments. Der Vorschlag für ein einteiliges Titanabutment wurde aufgerufen. Der Kronendurchtritt wurde markiert und der subgingivale Anteil virtuell ausgeformt. Durch Ziehen der Referenzpunkte kann der marginale Bereich so individualisiert werden, dass er sich harmonisch an den Zahnfleischverlauf anlegt (Abb. 17 bis 20) . Wir legen den Abutment/Kronen- Übergang im nicht sichtbaren Bereich iso- gingival an. Dieses Vorgehen gewährleis- tet, dass der Sulkus beim Zementieren der Krone frei von Zementresten bleibt [6]. Das Abutment wurde digital modifiziert und die Dimensionen in allen Richtungen über- prüft (Abb. 21 bis 23) [7,8]. Die offene STL-Datei wurde über den Dental Manager hochgeladen und im Fräszentrum wurde das einteilige DEDICAM Titanabutment gefräst. Nachdem das hochglanzpolierte Titanabutment zwei Tage später im Labor eintraf, wurde es in das Laborimplantat geschraubt und der Okklusal- und Inter- dentalabstand zu den Nachbarzähnen kontrolliert. Im nächsten Schritt wurde das Abutment eingescannt, ein Zirkongerüst designt und mithilfe der DEDICAM Fräs- dienstleistung maschinell hergestellt. Im Labor wurde das Gerüst mit einer spezi- ellen Zirkonkeramik verblendet (Abb. 24 bis 29) . Abb. 22: Der Fräszylinder wird eingeblendet und die Positionierung des Abutments geprüft. Abb. 23: Das virtuell designte Abutment. Abb. 19: Design des Titanabutments mit Ausformung des subgingivalen Bereichs und isogingivaler Platzierung des Zementspalts. Abb. 20: Optimale Platzierung des Abutments im Zahnbogen. Dafür ist eine minimale Abwinkelung notwendig. Abb. 18: Scan der Weichgewebssituation und der Implantatschulter. Abb. 14: Nach drei Monaten ist das iSy Implantat osseointegriert und kann abgeformt werden. Abb. 15: Der Gingivaformer wird abgenommen und die Multifunktionskappe zur Abformung des Implantats auf die Implantatbasis gesteckt. Abb. 21: Überprüfung der Platzverhältnisse in allen Ausrichtungen mit eingeblendetem Gegenbiss.
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