Konkret Sonderdruck, Dr. Ralf Masur

Fortbildung extra BDIZ EDI konkret 6 Der postoperative Heilungsverlauf stellte sich komplikationslos dar. Die Nachkontrolle fand zehn Tage post OP statt. Nach drei Monaten wurde das Implantat freigelegt und mit einemdurchmesserreduzierten flaschenhalsförmigenGingiva- former („bottleneck“) der Höhe 4mmversorgt. Eindrucksvoll ist zu erkennen, wie die autologen Knochenspäne, die bei der Implantation bukkal aufgelagert wurden, verknöchert sind (Abb. 9, 12 und 13). Zwei Wochen nach Freilegung wurde die Abformung für die provisorische Krone durchgeführt. Der entsprechende Abform- pfosten für die offene Abformung wurde eingeschraubt, mit Impregum (Fa. 3M Espe) umspritzt und die Situation mit einem individuellen Abformlöffel abgeformt. Im zahntechnischen Labor wurde auf einemdurchmesserredu- zierten provisorischen Peek-Abutment eine provisorische Kunst- stoffkrone (Ivocrown, Fa. Ivoclar Vivadent) hergestellt (Abb.14 und 15). Das Abutment wurde in das Implantat eingeschraubt und handfest angezogen. Die provisorische Krone wurde mit provi- sorischemZement auf eugenolfreier Zinkoxidbasis (Temp Bond, Fa. Kerr) eingegliedert. Nach dem Eingliedern wurde ein stan- Abb. 8 Labialer Defekt vor Auflagerung von autologem Knochen Abb. 10 Röntgenologische Ausgangssituation Abb. 9 Dicker labialer Knochen 3,5 Monate nach autologer Aug- mentation und Implantation Abb. 11 Röntgenkontrolle des pro- thetisch-orientierten Implantates nach den Anforderungen des Plat- form Switching – vgl. Abb. 6 Abb. 6 Parodontal-chirurgische Knochenkonturierung als notwen- dige Vorbereitung einer natürlichen prothetischen Kronenform Abb. 7 Prothetisch-korrekte Ausrichtung des Camlog Implantates mit der Nut nach bukkal

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