Sonderdruck Dental Magazin, C. Rähle

Deutscher Ärzteverlag | DENTAL MAGAZIN | 2019;37(1) | 3 Primärstabilität mithilfe des neuartigen Dense Bone Drills flexibel einstellen. Für normale Implantatdurchmesser ist das reduzierte Bohrprotokoll zum Erzielen von mehr Primärstabilität eine spannende Alternative. Wie lässt sich PROGRESSIVE LINE in den digitalen Workflow integrieren? RÄHLE: Genauso wie die SCREW-LINE. Für die Planung werden entsprechende Bibliotheken zur Verfügung stehen und ab Sommer 2019 auch alle notwendigen Instrumente für die geführte Implantat- bettaufbereitung. Auf der prothetischen Seite wird auf den bereits etablierten Workflow von DEDICAM oder z. B. der Titanbasis-CAD/CAM zurückgegriffen. Verkürzt der PROGRESSIVE-LINE-Work- flow die Behandlungsdauer? RÄHLE: Im konventionellen Ablauf sehr wohl, da die Bohrsequenz verschlankt wurde. Im harten Knochen kommt neu der Dense Bone Drill zum Einsatz, der wie ein Formbohrer eingesetzt wird. Somit ist das Vorgehen im Vergleich zu einem Gewindeschneider deutlich schneller. Es entfällt auch das Aufsuchen des Gewinde- anfangs. Das spart intraoperativ Zeit. Wird eine Sofortimplantation und/oder Sofortversorgung vorgenommen, entfal- len natürlich zusätzliche Sitzungen bis zur Basierend auf den klinisch bewährten und anwenderfreundlichen CONELOG und CAMLOG Innenverbindungen verfügen die neuen Implantate über viele weitere Designfeatures. Auf www.dental magazin.de sehen Sie das passende Video-Interview. IDS 2019 finalen Versorgung, was zusätzlich die gesamte Behandlungsdauer verkürzt. Wie viele Anwender haben die neue Implantatlinie bereits getestet? RÄHLE: Wir starteten im Juni 2018 mit vier Opinion Leadern und haben den Kreis im November um 31 Anwender erweitert. Und es werden laufend mehr. Die Teilneh- mer kommen neben Deutschland auch aus Frankreich, Italien, Österreich, Tsche- chien, der Schweiz, und Dänemark. Welche Studien bringen Sie auf den Weg? RÄHLE: An der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt wurde inzwischen eine Investigator-initiierte Studie gestar- tet, die von der OR Foundation unter- stützt wird. In dieser Studie geht es um die Evaluation der Stabilität und der klini- schen Performance von sofort implantier- ten PROGRESSIVE-LINE Implantaten in Extraktionsalveolen. christian.raehle@camlog.com Im harten Knochen ersetzt der neuartige Dense bone drill den Gewindeschneider. CAMLOG

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