Defektregeneration – ein Casebook

Defektregeneration – ein Casebook | 33 3. Die Darstellung des atrophen Alveolarfortsatzes erfolge nach einer midkrestalen Inzision und der Präparation eines Mukoperiostlappens sowohl nach bukkal als auch nach lingual. Der Knochenaufbau sollte mit allogenen Schalen (Maxgraft cortico Platte / botiss biomaterials) in Anlehnung an die von Khoury vorgestellte Technik erfolgen. 5. Der durch die beiden Platten entstandenen zirka 6 mm breite Hohlraum wurde mit einem Gemisch aus autogenen Knochenchips und allogenen Partikeln (Maxgraft / botiss biomaterials) aufgefüllt. 7. Postoperatives Röntgenbild mit vier Osteosynthese-Schrauben zur Allograft-Platten-Fixierung. Röntgenologische Schnittbilddiagnostik sechs Monate nach Unterkiefer-Defektrekonstruktion mit exzellentem vertikalem Volumen. Bei der Implantatinsertion zeigte sich ein breiter, blutender, vollständig regenerierter Knochen, umgeben von den langsam resorbierenden Allograft-Platten. 4. Mithilfe von Osteosyntheseschrauben wurde die allogene Knochenplatte als neue vestibuläre Knochenwand fixiert. Auch von lingual wurde eine Knochenplatte an den Situs angepasst. Die beiden Platten bildeten einen stabilen Kontainer für den Aufbau des Alveolarknochens. 6. Die Abdeckung des gesamten augmentierten Bereichs erfolgte mit einer langzeitstabilen Kollagenmembran (Jason / botiss biomaterials) [58]. Die Membran wurde tief in die präparierten Wundlappen geschoben. Eine zusätzliche Fixierung der Membran war nicht notwendig, da die Stabilität durch die beiden Knochenplatten aufrecht erhalten wird. 8. Postoperative röntgenologische Situation nach Implantatinsertion mit dreidimensional korrekter Implantatlage und Schraubenrest regio 37, der vom selbst implantierenden Überweiser nicht vollständig entfernt werden konnte.

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