

Planung der CAMLOG
®
Implantatposition
ÄSTHETIK
Der Einsatz von theraupeutischenMitteln unter ästhetischemAspekt hängt
stark von der Ausgangssituation und der sichtbaren ästhetischen Beein-
trächtigung ab. In der „ästhetischen Zone“ (anteriorer Oberkieferbereich)
bestimmt die Lachlinie den Umfang der notwendigen Maßnahmen. Beste-
hen starke transversale oder vertikale Hart- und Weichgewebsdefizite, die
das extraorale Weichteilprofil beeinträchtigen, so muss durch geeignete
augmentative Maßnahmen wie Implantatpositionierung oder Prothesende-
sign eine Lippen- und Wangenstützung erreicht werden. So kann die Physi-
ognomie des Patienten weitgehend wiederhergestellt werden.
PATIENTENMITARBEIT
Je größer der Wunsch des Patienten nach funktioneller und besonders nach
ästhetischer Wiederherstellung und je eingeschränkter die Ausgangssitua-
tion ist, desto umfangreicher muss die Aufklärung des Patienten erfolgen.
Es kann durch die begleitenden chirurgischen Maßnahmen und die eventu-
ell erforderliche langzeitprovisorische Versorgung zu einer vorübergehen-
den Einschränkung von Funktion und Ästhetik kommen. Die erforderlichen
Vorbehandlungen und Einheilzeiten wirken sich auf die gesamte Behand-
lungsdauer aus.
Bei der Wahl der prothetischen Versorgung sind, neben den funktionellen
und ästhetischen Aspekten, auch die aus der Anamnese bekannten manu-
ellen und visuellen Einschränkungen zur Durchführung der Mundhygiene
und Pflege der Prothetik zu berücksichtigen.
PATIENTENAUFKLÄRUNG
Nach Ausschluß möglicher Kontraindikationen, klinischer und radiologi-
scher Befundung und Diagnoseerstellung wird mit dem Patienten ein Auf-
klärungsgespräch unter Verwendung aller Unterlagen und Modelle geführt.
Die Risiken der Therapie und mögliche Alternativen dazu werden darge-
stellt und dokumentiert.
NIEDRIGE LACHLINIE
Der Patient zeigt < 75% der Kronenlänge.
Einsatz der notwendigen therapeutischen Mittel.
HOHE LACHLINIE
Der Patient zeigt:
– gesamte Kronenlänge
– angrenzende Gingiva
Einsatz aller therapeutischer Mittel:
– Vollkeramik
– Papillen
– Narbenfreiheit
– Weichgewebeanteil