

wird überarbeitet und spannungsfrei auf
das Modell aufgepasst. Für die Übertra-
gung der Zahnpositionen aus dem Wax-
up werden die Zähne mit etwas Klebe-
wachs im vestibulären Vorwall fixiert,
dieser auf das Meistermodell gesetzt
und mit Wachs ausgefüllt (Abb. 66). So
wird die Aufstellung aus der Ästhetik-
einprobe einfach und schnell übernom-
men. Die ausmodellierte Oberkiefer-
prothese wird fertig gestellt (Abb. 67)
und im Artikulator die Okklusion zur
Unterkieferprothese feinjustiert und
die Hygienefähigkeit überprüft. Die
Prothesenbasis ist schleimhautfrei
gestaltet, das heißt die Reinigung mit einer Inter-
dentalbürste muss möglich sein (Abb. 68). Abschlie-
ßend wird auch die Unterkiefermodellation in
Kunststoff umgesetzt. Die Zugängigkeit zu den Pro-
thetikschrauben durch die Fensterung ist deutlich
zu erkennen (Abb. 69). Diese können später intraoral
mit kaltpolymerisierendem Kunststoff verschlossen
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teamwork
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werden. Damit ist die Herstellung der Prothetik
abgeschlossen (Abb. 70).
Die Implantatinsertion erfolgt unter lokaler Anästhe-
sie (Abb. 71). Nach einer krestalen Spaltlappenpräpa-
ration wird vestibulär die Muskulatur reduziert und
somit ein stabiles Vestibulumgeschaffen (Abb. 72 und
73). Zur Sicherheit wird vor der Implantatinsertion der
Abb. 67
Wachsmodellation der Oberkieferprothese
Abb. 66
Übernahme der Ästhetikaufstellung mit Hilfe des vestibulären Vorwalls
Im Fokus
Abb. 69 Linguale Fenestrierung der Steghülsen zur Schraubenkontrolle
Abb. 70
Fertig gestellte Ober-
und Unterkiefer-
prothesen im
Artikulator
Abb. 68
Abschlusskontrolle der
Wachsmodellation der
Unterkieferprothese