

Der Hülsenhalter muss bis auf den Tie-
fenanschlag abgesenkt werden (Abb. 43
und 44). Sind alle Hülsen eingeklebt,
wird die Schablone vorsichtig aus dem
Gerät entfernt und gereinigt (Abb. 45).
Um intraoperativ Platz für das Einsetzen
des Winkelstücks zu schaffen, müssen
die Kunststoffzähne der Schablone vor
dem Einsetzen auf Hülsenhöhe redu-
ziert werden. Zur Überprüfung der Posi-
tion und Achsrichtung werden der generierte Kon-
trollausdruck und die Schablone in ein Kontrollbrett
eingesetzt (Abb. 46). Die Spitze des Stiftes muss die
jeweilige Markierung zentral treffen (Abb. 47). Durch
diese Kontrolle wird sichergestellt, dass die Anferti-
gung der Schablone und das Einjustieren der Hülsen
akkurat durchgeführt wurden. Eventuell auftretende
Differenzen müssen zwingend korrigiert werden.
Vorher darf die Schablone intraoperatriv nicht be-
nutzt werden. Nach dem Reponieren der Schiene auf
das Meistermodell (Einrasten der Matrizen über-
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teamwork
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prüfen!) werden die Implantatpositionen auf dem
Modell markiert und mit einer Gipsfräse Löcher für
die Laborimplantate eingearbeitet (Abb. 48 bis 51).
Die mit den Laborimplantaten verschraubten Ein-
bringpfosten werden durch die Hülsen der Schablone
geführt und auf eine störungsfreie Passung kontrol-
liert (Abb. 52). Mit Klebewachs werden sie in der
gewünschten Nockenposition (flache Seite = Nocken-
position) fixiert (Abb. 53). Vor dem Einkleben der
Laborimplantate in das Modell muss die Schablone
unbedingt noch einmal kontrolliert werden (Abb. 54).
Im Fokus
Abb. 46
Kontrollausdruck
Abb. 47
Schablone im
Kontrollbrett mit einge-
stecktem Kontrollstift
Abb. 43 Absenken der Führungshülse bis zum Tiefenanschlag
Abb. 44 Lichthärten des Klebers
Abb. 45
Die Bohrungen im Meistermodell müssen
ein gleichzeitiges Einsetzen der Laborim-
plantate zulassen, gegebenenfalls müs-
sen die Bohrungen erweitert werden