Background Image
Previous Page  14 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 14 / 24 Next Page
Page Background

Die Bohrungen im Meistermodell müssen ein

gleichzeitiges Einsetzen der Laborimplantate zu-

lassen, gegebenenfalls müssen die Bohrungen

erweitert werden. Die Bohrungen im Modell wer-

den mit Kunststoff gefüllt und die Schablone bis

zum Einrasten der Matrizen aufgesetzt (Abb. 55

und 56). So erfolgt die genaue Übertragung von

Höhe und Achse der Implantate auf das Modell.

Das Verkleben der Laborimplantate entspricht der

Abformung im Mund und muss sehr sorgfältig

durchgeführt werden. Ist die Schablone abgenom-

14

teamwork

J Cont Dent Educ

men, werden die verbleibenden Klebefugen aufge-

füllt (Abb. 57).

Die vestibulären beziehungsweise lingualen Vor-

wälle zeigen die Platzverhältnisse für die Prothese

(Abb. 58 und 59). Abhängig von der postoperativ zu

erwartenden Gingivahöhe werden Stegaufbauten für

die Passive-fit-Technik aufgeschraubt (Abb. 60). Wie

bereits beschrieben, wird diese Technik verwendet,

um die Prothetik postoperativ spannungsfrei einglie-

dern zu können. Auf die Vorgehensweise wird bei

der Darstellung der Eingliederung eingegangen. Mit

Abb. 56

Meistermodell mit eingeklebten Laborimplantaten und aufgesteckter Scha-

blone. Deutlich sind die Freiräume um die Laborimplantate zu erkennen

Abb. 55

Einfüllen des Klebers in die Bohrlöcher mit Hilfe

einer Spritze (nicht überfüllen!)

Im Fokus

Abb. 60

Meistermodell mit

eingeschraubten

Stegaufbauten

Abb. 59 Lingualer Silikonvorwall

Abb. 57 Meistermodell mit eingeklebten Laborimplantaten

Abb. 58 Vestibulärer Silikonvorwall. Deutlich ist das verfügbare Volumen

für die Prothesenkonstruktion zu erkennen