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logo 33 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2014 15 PRAXISFALL Abb. 13: Die zehn Millimeter lange zweiteilige Hülse für CT-Planung wurde an der prothetisch korrekten Implantatposition eingearbeitet. Abb. 14: Zum Ankörnen der Implantatposition wird die 2.2 mm Ø Hülse zunächst in voller Länge genutzt. Abb. 20: Die Platzierung des Implantats ist nach den Kriterien des ästhetischen Fensters korrekt. Abb. 15: Nach der Teilung der Hülse wird die Pilotbohrung durch den vier Millimeter hohen Hülsenanteil hindurch vertieft. Abb. 21: Die subkrestale Platzierung des Implantats und die ausreichend dicke Gingiva ermöglicht eine anatomische Gestaltung des Kronendurchtrittprofils. Abb. 24: Ein 4 mm hoher zylindrischer CAMLOG ® Gingivaformer wurde eingesetzt und das Weichgewebe anschließend dicht vernäht. Abb. 19: Die Implantatschulter wurde zwei Millimeter unterhalb der Schmelz-Zementgrenze der Nachbarzähne platziert. Die Implantatfreilegung mit Weichgewebeverdickung Um den Erfolg der Implantatversorgung zu gewährleisten, widmeten wir dem Weichgewebemanagement bei der Eröff- nung des Implantats unsere besondere Aufmerksamkeit. Wir nutzen dabei die modifizierte Rolllappentechnik zur Weich- gewebeverdickung (Abb. 22) . Mit einer Diamantfräse wurde die Epithelschicht über dem Implantat entfernt und nach der palatinalen Präparation ein Stiellappen nach vestibulär präpariert, der das entepi- thelisierte Gewebe umfasst, aber die Pa- pillen ausspart (Abb. 23) . Der Rolllappen wurde umgeklappt, in den präparierten Tunnel geschoben und nach Entfernung der Abdeckschraube wurde ein gerader vier Millimeter hoher Gingivaformer in das Implantat eingesetzt (Abb. 24) . Wir verdicken das marginale Weichgewebe grundsätzlich, da es während des Remo- dellings nach apikal migrieren könnte. Bei der Eingliederung der Gingivaformer oder der prothetischen Versorgung restruktu- riert sich das periimplantäre Gewebe und die Biologische Breite bildet sich neu aus [9]. Die Möglichkeit der individuellen Aus- formung des Weichgewebes über eine provisorische Implantatkrone konnten wir aus Kostengründen nicht nutzen. Die prothetische Versorgung Vier Wochen nach der Freilegung zeigt sich ein stabiles reizloses Gewebe und die Situation konnte abgeformt werden. Wir entfernten den Gingivaformer und setzten Abb. 23: Der Lappen wurde eingeklappt und mit einem spe- ziellen Instrument in den präparierten Tunnel geschoben. Abb. 22: Nach dem Entepithelisieren der Schleimhaut wurde mithilfe einer palatinalen Inzision ein Rolllappen präpariert.

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